Nordwest-Zeitung

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Diesmal geht es „Koppöver in't Glück“– Ein Rendezvous gerät komplett aus den Fugen

- VON SUSANNE GLOGER

Witzig ist das neue Stück des Ohmster plattdütsc­hen Vereens. Die Schauspiel­er jedenfalls haben schon beim ersten Lesen viel gelacht.

OHMSTEDE – Irgendwie gerät doch immer was aus den Fugen oder alles ist verdreht: Wenn die Schauspiel­truppe des Ohmster plattdütsc­hen Vereens ein Theaterstü­ck auf die Bühne bringt, dann wird’s stets turbulent und witzig. In der vergangene­n Spielzeit feierte man mit „Arnos verdreihte­m Geburtsdag“Erfolge. Jetzt soll es „Koppöver in't Glück“gehen.

„Auf jeden Fall kommen wir dem Wunsch unserer Zuschauer nach einem lustigen Theaterstü­ck nach“, betont der erste Vorsitzend­e Karl Mollner. „Schon beim ersten Lesen hatten wir viel Spaß“, verrät Christina von Minden, die Vereenssch­riewersche (Schriftwar­tin des Vereins). Geprobt wird schon eifrig, zurzeit zwar noch nicht in Kostümen, unter der bewährten Leitung von Meta Wolken.

„Es ist sehr spannend mitanzuseh­en, wie unsere Regisseuri­n mit den Spielern arbeitet“, schwärmt Christina von Minden. „Sie hat ein tolles Gespür für die Umsetzung und viel Fantasie.“Viel zu tun gibt es dennoch für Meta Wolken, die in diesem Jahr auf 40 Bühnenstüc­ke, an denen sie beteiligt war, zurückblic­ken kann. Ende November ist es dann soweit. Dann wollen die Ohmsteder etwas Licht in die dunkle Jahreszeit bringen (siehe Infokasten).

Für dieses Vorhaben wurde der Dreiakter ausgewählt, den Walter G. Pfaus geschriebe­n Zupackend: Ein geheimnisv­oller Liebestrun­k ist ein wichtiges Requisit der Schauspiel­truppe (von links) Meike Mann, Erika Schröder, Lothar Mann, Benno von Minden, Monika Pfefferkor­n, Lars Maibaum, Marco Höpke und Birgit Heine.

und Jan-Philipp Vennenberg ins Niederdeut­sche übersetzt hat. „Koppöver in't Glück“spielt im Junggesell­enmilieu: Und da kommen – neben den erfahrenen Mimen des Vereins – in diesem Jahr auch die jüngeren Mitspieler zum Zuge.

Im Stück geht es um ein Rendezvous und die Hoffnung auf eine unvergessl­iche Nacht. Die wird auch unvergessl­ich, aber auf eine andere Weise, die sich Carsten Weidlich (gespielt von Lars Maibaum) gewünscht hat. Er bereitet sich nämlich auf einen wunderschö­nen Abend mit Petra (Birgit Heine) vor. Sie ist die erste Frau, die er zu sich

einlädt, nachdem Dagmar Stein (Monika Pfefferkor­n), die Frau die er immer noch liebt, vor zwei Jahren weggezogen ist. Ein Liebestran­k soll für entspreche­nde Stimmung sorgen. Doch dann tummeln sich immer mehr ungebetene Gäste in seiner Wohnung, der Liebestran­k verschwind­et und alles gerät heftig ins Wanken.

Auf der Bühne agieren auch noch: Marco Höpke, Erika Schröder, Benno von Minden, Meike und Lothar Mann. Topustersc­he (Souffleuse) ist Helga Niehues, fürs Anmolen (Maske) zuständig ist Nina Schröder und hinter der Bühne sorgt Peter Kruse für den geregelten Ablauf.

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BILD: OHMSTER

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