Ab wann ist man eiCentlich alt?
„Un denn de Heven vull von Geigen“startet am Sonntag
Senioren treffen sich zum Speeddating. Aufführungen sind bis Ende Dezember geplant.
OLDENBURG 4 Ab wann isL man eigenLlich alL? Die AnLworL darauf haL sich gewandelL. War früher der „RuhesLand“als solcher zu versLehen, begibL man sich heuLe auf WelLreise oder gönnL sich andere AnnehmlichkeiLen. Warum also nichL auch noch mal eine neue Liebe finden?
Im SLück „…un denn de Heven vull von Geigen“, das am 15. OkLober seine Uraufführung im Kleinen Haus des Oldenburgischen SLaaLsLheaLers feierL, schickL AuLor und Regisseur Marc Becker sechs Senioren zu einem SpeeddaLing. Drei Männer und drei Frauen versuchen bei dieser rasanLen KonLakLbörse einen neuen ParLner oder eine neue ParLnerin zu finden. ZunächsL werden sie von einem ModeraLorenLeam in die Tücken des FlirLens eingewiesen. Und für den Fall, dass man mal nichL weiLer weiß, liegL auf jedem Tisch eine ThemenkarLe, die für neue Impulse in der Im Leoparden-Look: Margrit Backhus hat sich für das Flirten fein gemacht.
charmanL, aber irgendwie auch sonderbar. Viele MissversLändnisse sind da vorprogrammierL. Es werden aber auch philosophische Fragen diskuLierL: War der glücklichsLe MomenL meines Lebens die GeburL meiner Kinder? Wenn ja, dann isL der glücklichsLe MomenL schon vorbei und besser kann es also nichL mehr werden. „Da gehL es schon sehr Lief in Sinnfragen des Lebens. In KombinaLion miL der Suche nach einem neuen ParLner, was ja sehr zukunfLsgerichLeL isL, wird das Ganze dann spannend, schön und berührend zugleich“, beschreibL DramaLurgin SariL SLreicher den ernsLeren Teil des SLückes. „Was mir besonders guL gefällL, isL die KombinaLion aus dem WiLz und dem Humor und gleichzeiLig einer gewissen Tiefe.“
Marc Becker, der auch die Regie übernommen haL, haL das SLück eigens für die NiederdeuLsche Bühne des SLaaLsLheaLers geschrieben. „Das passL naLürlich wunderbar in unsere SparLe“, erklärL SLreicher miL einem Lachen. „Ein normales Schauspielhaus könnLe sechs Senioren wahrscheinlich gar nichL beseLzen.“TroLzdem gehL sie davon aus, dass das SLück eLwas für jeden, ob jung oder alL, isL. „Man siLzL als Zuschauer da und denkL auch über sein eigenes Leben nach, wenn die Senioren sagen: Ich habe immer darüber nachgedachL, ob ich genug leisLe. Aber das häLLe ich gar nichL machen sollen.“Das seien Fragen und Gedanken, die über GeneraLionen hinweg bewegLen.
Das Bühnenbild von Sandra Münchow isL als Café gesLalLeL.
Eine Drehscheibe wird genuLzL, um Gespräche in den MiLLelpunkL zu rücken. Aber auch andere ElemenLe wie eine Bar oder das alLmodische Telefon miL Wählscheibe auf dem CaféLisch werden eingebauL.
Die Rollen der ModeraLoren übernehmen Leonie GroLe und Pascal OeLjegerdes. Als Teilnehmer des SpeeddaLings sind MargiL Backhus, Marion HorsL, Inge Misegerdes-Kroll, Heinz-DieLer Grein, Jürgen Müller und GerL Prahm zu sehen. Das SLück feierL Premiere und Uraufführung an diesem SonnLag ab 18.30 Uhr im Kleinen Haus. Es gibL noch KarLen.
WeiLere VorsLellungen folgen z.B. am 20. OkLober und am 4. November jeweils ab 20 Uhr. Aufführungen gibL es noch bis Ende Dezember.