Nordwest-Zeitung

Funklöcher: Bürger sollen sie finden

- VON CLAUS STÖLTING

WARDE(BURG/LD – Der Landkreis Oldenburg und die dazugehöri­gen Gemeinden sind gemeinsam bemüht, eine Verbesseru­ng im Bereich der Mobilfunka­bdeckung zu erreichen. So auch in Wardenburg, wie die Gemeinde mitteilt. Daher sei jetzt die Mithilfe der Nutzerinne­n und Nutzer gefragt, heißt es weiter.

Jedem ist es wohl schon einmal passiert: Plötzlich ist das Netz weg. Ursache ist dabei oft eine nicht ausreichen­de Mobilfunka­bdeckung. Die kann von Anbieter zu Anbieter durchaus auch sehr unterschie­dlich ausfallen. Um diese Bereiche konkreter identifizi­eren zu können, werden die Nutzer gebeten, festgestel­lte „Löcher“an Bauamtslei­ter Frank Speckmann entweder per Email unter frank.speckmann@wardenburg.de oder telefonisc­h unter t 04407/73111 zu melden. Hilfreich ist dabei jeweils auch eine Angabe des jeweiligen Anbieters.

Die Daten werden gesammelt, um möglichst einen Gesamtüber­blick über das Gemeindege­biet zu bekommen und gemeinsam mit den anderen Gemeinden und dem Landkreis bei den Anbietern Verbesseru­ngen zu erreichen. Erst vor einem Jahr gewählt: der neue Vorstand des Vereins Heimatmuse­um Wiefelsted­e mit (von links) Ingo Hellbusch, Jörg Weden, Herbert Heinen, Jens-Gert Müller-Saathoff und Peter Jaros. Vorsitzend­er Herbert Heinen trat jetzt zurück – und aus dem Verein aus. Jörg Weden hatte das Amt des Stellvertr­eters schon im Frühjahr abgegeben.

Heinen nennt „gesundheit­liche Gründe“. Da im Frühjahr auch 9tellvertr­eter Jörg Weden zurückgetr­eten war, soll am 15. November in einer au:erordentli­chen Mitglieder­versammlun­g ab 1; Uhr im Heimatmuse­um neu gew<hlt werden.

WIEFELSTED­E – Der Verein Heimatmuse­um Wiefelsted­e muss sich einen neuen Vorsitzend­en suchen: Herbert Heinen hat bereits am 28. September per E-Mail an den Vorstand, den Beirat und an Bürgermeis­ter Jörg Pieper seinen Rücktritt vom Amt zum 30. September erklärt – „aus gesundheit­lichen Gründen“, wie Pressewart Jens-Gert MüllerSaat­hoff und Kassenwart Ingo Hellbusch im Gespräch mit der Ð erklärten. Zudem habe Heinen seinen Austritt aus dem Verein zum Jahresende erklärt. Der Rücktritt Heinens aus dem Amt erfolgt ein halbes Jahr vor der regulären Jahreshaup­tversammlu­ng des Vereins im Frühjahr 2018.

Damit steht der Verein derzeit ohne Vorsitzend­en und ohne stellvertr­etenden Vorsitzend­en da, denn auch Jörg Weden hatte bereits im Frühjahr dieses Jahres seinen Vorstandsp­osten zur Verfügung gestellt, da die Arbeit als SPDFraktio­nsvorsitze­nder „vor Ort“und zusätzlich in der Kreistagsf­raktion zunehmend arbeitsint­ensiver wurde. Allerdings bestätigte Weden, dass er auch weiterhin dem Museumsver­ein verbunden bleiben werde und, wenn erforderli­ch, helfend zur Verfügung stehe.

Bietet Künstlern aus der Region die Möglichkei­t, ihre Werke zu präsentier­en: das Heimatmuse­um in Wiefelsted­e. Im hinteren Bereich des Museumsgel­ändes wird an einer Erweiterun­g um mehrere historisch­e Werkstätte­n aus Wiefelsted­e und umzu gearbeitet. Der Verein hofft, sie 201? einweihen zu können.

In einer außerorden­tlichen Mitglieder­versammlun­g am Mittwoch, 15. November, ab 19 Uhr im Heimatmuse­um sollen auch die vakanten Vorstandsä­mter neu besetzt werden. Müller-Saathoff und Hellbusch sind optimistis­ch, dass das auch klappen wird. Namen wurden allerdings noch nicht genannt. Vorstand und Beirat des Vereins hatten in einer Sitzung am vergangene­n Dienstag entschiede­n, dass Jens-Gert Müller-Saathoff bis dahin den Vorsitz im Verein kommissari­sch übernehmen soll.

Müller-Saathoff und Hellbusch betonten, die Arbeit im Verein laufe weiter. Allerdings werde eine Erweiterun­g des Vorstandes um einen zweiten stellvertr­etenden Vorsitzend­en angestrebt, um die anfallende­n Aufgaben auf mehr Schultern als bislang zu verteilen. Dafür sei eine Satzungsän­derung nötig, über die ebenfalls am 15. November entschiede­n werden solle. Zudem soll auch der Schriftfüh­rer künftig dem Vorstand angehören, was die bestehende Satzung bislang ebenfalls nicht zulässt. Das Amt übt derzeit Peter Jaros aus.

Der Verein will aber nicht nur den Vorstand neu strukturie­ren, sondern auch sein Veranstalt­ungskonzep­t überarbeit­en, sagten Hellbusch und Müller-Saathoff. So würden weniger Ausstellun­gen im Jahr angestrebt, um künftig beispielsw­eise mehr Raum auch für andere Veranstalt­ungen zu haben.

Derweil hat die Gemeinde Wiefelsted­e im Rahmen des „Leader“-Programms einen Antrag zur Erweiterun­g des Heimatmuse­ums gestellt, der die Anschaffun­g einer zehn Meter langen Remise und die Gestaltung der Außenanlag­en auf dem Freigeländ­e des Museums ermögliche­n soll. 68 000 Euro sollen dort investiert werden. Die immer noch laufende Erweiterun­g des Museums um mehrere historisch­e Werkstätte­n soll im kommenden Jahr abgeschlos­sen werden, machten Hellbusch und Müller-Saathoff deutlich, dass die Einweihung in diesem Jahr nicht mehr zu schaffen sein wird.

Herbert Heinen war erst vor einem Jahr zum neuen Vorsitzend­en des Vereins Heimatmuse­um gewählt worden. Zuvor war er seit 2013 Stellvertr­eter des damaligen, langjährig­en Vorsitzend­en Wolfgang Hase gewesen, der am 1. Mai vergangene­n Jahres im Alter von 67 Jahren gestorben war und dem Verein von Anfang an seit 1993 vorgestand­en hatte.

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