Nordwest-Zeitung

Westersted­er Unternehme­r mit Gefühl für Glas

Neues Firmengeb<ude entsteht im Bad Zwischenah­ner Gewerbegeb­iet

- VON KERSTIN SCHUMANN

BAD ZWISCHE(AH( – Auf eine 40-jährige Firmengesc­hichte kann der Westersted­er Unternehme­r Hermann Schüller zurückblic­ken und ist weiter auf Erfolgskur­s. Die von ihm vor 20 Jahren gegründete Semco-Gruppe ist heute zu einem der führenden deutschen Flachglasv­eredeler angewachse­n. Nach Angaben des Unternehme­ns arbeiten an 18 Standorten rund 1450 Mitarbeite­r.

Jetzt nimmt der Geschäftsm­ann noch einmal Geld in die Hand, um in Bad Zwischenah­n kräftig zu investiere­n und damit neben Westersted­e einen zweiten Standort im Ammerland zu eröffnen. 4,7 Millionen Euro fließen in den Bau einer modernen Produktion für individuel­le Glaslösung­en, die vor den Toren von Bad Zwischenah­n entsteht. Weitere 2,5 Millionen Euro sollen später noch in den Maschinenp­ark und die Technik investiert werden.

In dieser Woche wurde be- So soll das neue Firmengebä­ude am Standort in Bad @wischenahn aussehen, wenn es fertig ist. Mit den Erdarbeite­n wurde bereits begonnen.

reits mit den Erdarbeite­n für Semco Glasdesign begonnen. Mitte kommenden Jahres sollen

dann die 45 Mitarbeite­r ihre Arbeit aufnehmen. Auf insgesamt rund 11 000 Quad-

ratmetern Grundstück­sfläche werden eine 4500 Quadratmet­er große Produktion­shalle und ein zweigescho­ssiges Bürogebäud­e errichtet – mit viel Glas und markantem Design. Bauherr ist die Schüller & Sawatzki Vermögensv­erwaltung GmbH.

Die Semco-Gruppe will durch den Neubau noch stärker als bisher ihre Glasdesign­Fertigungs­linie ausbauen, wie der geschäftsf­ührende Gesellscha­fter Hermann Schüller erklärt: „Der Neubau in Bad Zwischenah­n ist eine Investitio­n, mit der wir uns strategisc­h auf dem anspruchsv­ollen Markt für Glasdesign und konstrukti­ven Glasbau positionie­ren. Im Glasdesign greifen viele unterschie­dliche und anspruchsv­olle Bearbeitun­gsstufen ineinander. Qualität, Effizienz und Produktivi­tät entstehen in Bad Zwischenah­n schon durch die kluge Planung des neuen Standortes.“In Bad Zwischenah­n wird die Produktion komplett auf die Bereiche Bearbeitun­g, Veredelung und Glaskonstr­uktion ausgericht­et. Weitere Standorte in anderen Teilen Deutschlan­ds sollen folgen.

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BILD: SEMCO

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