Westersteder Unternehmer mit Gefühl für Glas
Neues Firmengeb<ude entsteht im Bad Zwischenahner Gewerbegebiet
BAD ZWISCHE(AH( – Auf eine 40-jährige Firmengeschichte kann der Westersteder Unternehmer Hermann Schüller zurückblicken und ist weiter auf Erfolgskurs. Die von ihm vor 20 Jahren gegründete Semco-Gruppe ist heute zu einem der führenden deutschen Flachglasveredeler angewachsen. Nach Angaben des Unternehmens arbeiten an 18 Standorten rund 1450 Mitarbeiter.
Jetzt nimmt der Geschäftsmann noch einmal Geld in die Hand, um in Bad Zwischenahn kräftig zu investieren und damit neben Westerstede einen zweiten Standort im Ammerland zu eröffnen. 4,7 Millionen Euro fließen in den Bau einer modernen Produktion für individuelle Glaslösungen, die vor den Toren von Bad Zwischenahn entsteht. Weitere 2,5 Millionen Euro sollen später noch in den Maschinenpark und die Technik investiert werden.
In dieser Woche wurde be- So soll das neue Firmengebäude am Standort in Bad @wischenahn aussehen, wenn es fertig ist. Mit den Erdarbeiten wurde bereits begonnen.
reits mit den Erdarbeiten für Semco Glasdesign begonnen. Mitte kommenden Jahres sollen
dann die 45 Mitarbeiter ihre Arbeit aufnehmen. Auf insgesamt rund 11 000 Quad-
ratmetern Grundstücksfläche werden eine 4500 Quadratmeter große Produktionshalle und ein zweigeschossiges Bürogebäude errichtet – mit viel Glas und markantem Design. Bauherr ist die Schüller & Sawatzki Vermögensverwaltung GmbH.
Die Semco-Gruppe will durch den Neubau noch stärker als bisher ihre GlasdesignFertigungslinie ausbauen, wie der geschäftsführende Gesellschafter Hermann Schüller erklärt: „Der Neubau in Bad Zwischenahn ist eine Investition, mit der wir uns strategisch auf dem anspruchsvollen Markt für Glasdesign und konstruktiven Glasbau positionieren. Im Glasdesign greifen viele unterschiedliche und anspruchsvolle Bearbeitungsstufen ineinander. Qualität, Effizienz und Produktivität entstehen in Bad Zwischenahn schon durch die kluge Planung des neuen Standortes.“In Bad Zwischenahn wird die Produktion komplett auf die Bereiche Bearbeitung, Veredelung und Glaskonstruktion ausgerichtet. Weitere Standorte in anderen Teilen Deutschlands sollen folgen.