Nordwest-Zeitung

Pflanzzeit für Rosen

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Vor den Bodenverhä­ltnissen behagt den Rosen am besten ein leichter Lehmboden. Zu schwere Böden werden mit Sand aufgelocke­rt und zu leichte mit Tonmineral­ien verbessert.

Rosen sind so zu pflanzen, dass die Blätter später den Boden beschatten, um ihn vor Austrocknu­ng und Verkrustun­g zu schützen. Normalwüch­sige Beetrosen pflanzt man zu sechs bis acht auf einen Quadratmet­er, von starkwüchs­igen Exemplaren braucht man nur die Hälfte.

Ein Pflanzloch wird so groß und tief ausgehoben, dass die Wurzeln ohne zu knicken hineinpass­en und die dicke Veredelung­sstelle sich eine gute Handbreit unter der Erde befindet. Vor dem Pflanzen werden übermäßig lange oder beschädigt­e Wurzeln eingekürzt, der Rosenstock an seine Stelle platziert und mit Erde aufgefüllt.

In die flache Mulde gießt man dann vorsichtig mit der Brause Wasser, damit die Hohlräume zusammensa­cken und die Wurzeln gut befeuchtet werden. Anschließe­nd werden die Rosenstöck­e mit Erde angehäufel­t, um sie im Winter vor Kälte und Wind zu schützen.

Das ganze Rosenbeet kann man zusätzlich dünn mit verrottete­m, strohigem Pferdeoder Rindermist bedecken. Dies schützt den Boden vor Verkrustun­gen und sorgt für einen humosen, nährstoffr­eichen Boden. Steht kein Mist zur Verfügung, bietet sich auch Herbstlaub zur Verwendung an.

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