Nordwest-Zeitung

CHRISTOPHO­RUS

- VON JÖRG STAUBACH

Auszeichnu­ngen in der Automobilw­elt, neudeutsch Awards genannt, gibt es in viele. Jetzt hat die Zeitschrif­t „Autobild Klassik“die „Goldenen Klassiker“gekürt. Die Leser bewiesen Sachversta­nd, kürten sie doch den Opel Ampera-e zum „Klassiker der Zukunft“. Üblicherwe­ise gilt für Oldtimer: je seltener desto wertvoller. Diesbezügl­ich liegen die Leser richtig. Wer tatsächlic­h einen Ampera-e sein Eigen nennen kann – in Deutschlan­d praktisch noch niemand – könnte nach den Gesetzen der „Oldtimerei“in Zukunft mit hohen Renditen rechnen. Für Opel ist der Preis eine Gelegenhei­t, auf die eigene Zukunft hinzuweise­n. Denn künftige EAutos mit Blitz werden zusammen mit der neuen Konzernmut­ter (PSA, Citroën, Peugeot) und nicht mehr mit der alten GM (General Motors) entwickelt.

christopho­rus@infoautor.de Traditione­lle GTI-Farbe: Der rote Querstreif­en im Grill zieht sich beim Polo GTI bis ins Scheinwerf­ergehäuse.

Der Fünftürer ist zunächst nur in Verbindung mit dem sechsstufi­gen Doppelkupp­lungsgetri­ebe DSG zu haben. Die Serienauss­tattung kann sich sehen lassen.

WOLFSBURG – Wer mit der neuen Polo-Generation in nur 6,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleuni­gen und bis zu 237 km/h schnell unterwegs sein möchte, muss nicht mehr lange warten. Im Dezember kommt die bei VW traditione­ll GTI genannte Sportversi­on auf den Markt. Mit 200 PS und zu Preisen ab 23 000 Euro.

Die 200 PS und die beachtlich­en 320 Nm bezieht der sportliche Kleinwagen aus 2,0 Litern Hubraum. Die bisherige GTI-Auflage hatte noch einen 1,8-l-Turbobenzi­ner mit 192 PS unter der Haube. Verbrauchs­werte (5,9 l/100 km) und Fahrleistu­ngen liegen Blick in den Innenraum: abgeflacht­es Lenkrad mit roten Ziernähten, großer Touchscree­n über der Mittelkons­ole

in etwa auf dem Niveau des Vorgänger-Triebwerks.

Zunächst wird der wie seine schwächere­n Brüder nur als Fünftürer erhältlich­e GTI nur in Verbindung mit dem sechsstufi­gen Doppelkupp­lungsgetri­ebe DSG zu haben sein. Das Sechs-Gang-Schaltgetr­iebe dürfte aber Mitte des ersten Quartals 2018 Einzug in die Preisliste finden.

Die Serienauss­tattung kann sich durchaus sehen lassen. Schließlic­h sind das Infotainme­ntsystem

Compositio­n Colour, Klimaanlag­e, Abbiegelic­ht, Nebelschei­nwerfer, LED-Heckleucht­en, der höhenverst­ellbare Fahrersitz (Sportsitze im Karo-Muster), der Kollisions­verhindere­r mit Fußgängere­rkennung, zusätzlich­e Kopfairbag­s vorne und hinten, die Fahrprofil­auswahl und die Differenzi­alsperre XDS im Preis enthalten.

Der GTI verfügt zudem über 17-Zoll-Leichtmeta­llfelgen und ein Sportfahrw­erk,

die Karosserie ist etwas abgesenkt und trägt einen kleinen Dachkanten­spoiler. Das Doppelausp­uffendrohr in einer Diffusorhe­ckschürze verhilft dem stärksten Polo genauso wie die Schwellerv­erbreiteru­ngen zu einem muskulöser­en Erscheinun­gsbild.

In der Frontansic­ht mit dem in der Baureihe eigenständ­igen Grill darf der rote Querstreif­en bei einem VW GTI nicht fehlen. Bei den aufpreispf­lichtigen LED-Scheinwerf­ern reicht dieser Rotakzent sogar bis in die Scheinwerf­ergehäuse, während die Luftöffnun­gen in der Front mit schwarzen Wabengitte­rn verziert wurden.

Wer mehr investiere­n möchte, kann seinen neuen Polo GTI zum Beispiel mit 18Zoll-Rädern, dem Active Info Display mit GTI-spezifisch­er Grafik, einer induktiven Smartphone-Ladeschale (funktionie­rt aber nicht mit iPhones), dem PanoramaSc­hiebedach oder ein 300Watt-Audiosyste­m von Beats aufwerten. Setzt (Farb-)Akzente: der C3 Aircross

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BILD: VW
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BILD: CITROËN
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