Siegesserie hievt Jeddeloh auf Tabellenplatz zwei
Ammerländer bezwingen Eintracht Braunschweig II 3:0 – Trainer sieht Team nah an Maximum
BRAUNSCHWEIG/JEDDELOH – Key Riebau, der Trainer der Fußballer des SSV Jeddeloh, kam am Samstagnachmittag nicht mehr aus dem Grinsen heraus. Sein Team hatte bei der zweiten Mannschaft von Eintracht Braunschweig mit 3:0 (1:0) den siebten Sieg in der Regionalliga in Serie gefeiert und dabei erneut eine überzeugende Leistung gezeigt.
„Ich hätte natürlich lachend mit dem Kopf geschüttelt, wenn mir das jemand vor Saison gesagt hätte“, sagte Riebau, der nach zwölf Spieltagen
mit dem Aufsteiger bis auf den zweiten Platz durchgestartet ist. „Uns war aber klar, dass wir mit der Mannschaft viele positive Ergebnisse erreichen können. Als Sportler willst du immer das Maximale herausholen. Da sind wird momentan sehr nah dran“, lobte der SSV-Trainer.
In Braunschweig mussten die Jeddeloher gleich viermal in der Startelf wechseln, präsentierten sich aber dennoch von Beginn an konzentriert. Die Verteidigung, in die PeerBent Wegener und Julian Harings neu hereinrotiert wurden, stand sicher und musste nur bei zwei Chancen der Gastgeber zittern. In der 4. und der 29. Minuten rettete Christian Meyer im Tor bravourös.
Auf der anderen Seite merkte man der Ammerländer Offensive kaum an, dass Top-Torjäger Nils Laabs kurzfristig grippekrank ausgefallen war. Marcel Gottschling vertrat den Routinier mit seiner Schnelligkeit im Zentrum bestens. Für das 1:0 sorgte aber ein Innenverteidiger. Nach einem Eckball war Karlis Plendiskis bei seinem Kopfball nicht zu halten (26.). „Das Ergebnis sieht am Ende deutlicher aus, als es das Spiel in der ersten Halbzeit war“, sagte Riebau. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Gäste und ließen dem Gegner keine Gelegenheit, zum Ausgleich zu kommen. „Wir haben die zweite Halbzeit dominiert, standen nicht zu tief, haben frühzeitig attackiert und gut umgeschaltet“, lobte Riebau.
Genau aus so einem Ballgewinn resultierte das 2:0. Die Jeddeloher gewannen den Ball im Mittelfeld, über Kevin Samide und Keven Oltmer landete der Ball bei Gottschling, der in der 65. Minute ins kurze Eck traf. Als Anton Stach neun Minuten später mit einem wohl noch abgefälschten Freistoß aus mehr als 30 Metern zum 3:0 traf, war das Duell entschieden.