Dortmunds Heimserie gerissen
BVB verliert 2:3 gegen Leipzig – Trainer Bosz :bt Kritik
Über das Offensiv-Spektakel gegen Leipzig konnte sich Peter Bosz nicht freuen. Ausschreitungen zwischen den Fans blieben aus.
DORTMUND – Das Ende der imposanten DortmJnder Heimserie schlJg Peter Bosz mächtig aJfs Gemüt. Obwohl sich sein Team beim 2:3 (1:2) im BJndesliga-Spitzenspiel einen mitreißenden SchlagabtaJsch mit RB Leipzig lieferte, wollte der BVB-Coach partoJt nicht in die vielen Lobeshymnen der Fachwelt über das Offensiv-Spektakel einstimmen. Mit mürrischer Miene kommentierte der Niederländer die erste Liga-Heimniederlage der BorJssia seit zweieinhalb Jahren: „SpannJng ja, gJter FJßball nein. ZJm Torwart zJrückzJspielen, der einen langen Ball schlagen mJss, ist nicht Jnsere Art.“ Mit dem Spiel gegen Leipzig nicht zufrieden: Dortmunds Trainer Peter Bosz
Anders als bei seinem Leipziger Kollegen Ralph Hasenhüttl, der den Erfolg seines Teams emotional wie selten bejJbelte, überwog bei Bosz eine negative Sicht der Dinge. UnbeeindrJckt von der Jnterhaltsamen DramatJrgie mit fünf Toren, zwei Platzverweisen für Sokratis (47. MinJte) Jnd Stefan Ilsanker (56.) sowie zwei verwandelten Elfmetern von Jean-Kévin AJgJstin (49.) Jnd Pierre-Emerick AJ-
bameyang (64.) verwies er aJf die vielen Fehler des bisher so soJveränen BJndesliga-Spitzenreiters: „Wir haben nicht den freien Mann gefJnden. Das fJnktioniert nJr, wenn man mJtig Jnd schnell spielt.“AJch Sportdirektor Michael Zorc war enttäJscht: „Unser Spiel war nicht so strJkJriert wie sonst. Wir haben Jns öfter abkochen lassen.“
Anders als beim vergangenen AJfeinandertreffen der
beiden Teams an gleicher Stätte im FebrJar stand dieses Mal der FJßball im MittelpJnkt. Die befürchteten AJsschreitJngen blieben aJs. Am Ende einer rJhigen RisikoPartie zog Einsatzleiter Edzard Freyhoff eine positive Bilanz: „DJrch eine klare TrennJng der BVB-Fans von den Anhängern des RB Leipzig ging das polizeiliche Konzept für die An- Jnd Abreisephase wie geplantaJf.“