Nordwest-Zeitung

Pascal Steinwende­r schießt VfL zum nächsten Sieg

Oberligist gewinnt bei Vorsfelde 1:0 – Oldenburge­r bauen Tabellenfü­hrung auf vier Punkte aus

- VON MANFRED MIETZON

OLDENBURG/WOLFSBURG – Ihre Tabellenfü­hrung nicht nur verteidigt, sondern ihren Vorsprung sogar ausgebaut haben die Fußballer des VfL in der Oberliga. Die Oldenburge­r setzten sich beim SSV Vorsfelde mit 1:0 durch und liegen nun vier Punkte vor dem Verfolgert­rio Bersenbrüc­k, Northeim und Wunstorf. Das Tor des Tages für den VfL erzielte Pascal Steinwende­r zu Beginn der zweiten Halbzeit.

Dabei stand die Fahrt der Oldenburge­r in die Autostadt Wolfsburg unter keinem guten Stern. Zweimal stand der Bus des VfL im Stau, so dass die Mannschaft erst kurz vor der eigentlich­en Anstoßzeit am Stadion ankam. „Wir konnten uns kaum richtig aufwärmen. Dazu war es noch sehr heiß, so dass wir nicht so gut gespielt haben wie in den vergangene­n Partien“, meinte Trainer Dario Fossi später.

Trotzdem hatte seine Mannschaft mehr vom Spiel und hätte in der sehr chancenarm­en Partie schon vor der Pause in Führung gehen können. Die erste gute Chance hatte Lennart Blömers, sein Schuss ging aber knapp rechts am Tor der Vorsfelder vorbei (35. Minute). Nur 60 Sekunden später bewahrte Schlussman­n Justin Kick die Gastgeber vor einem Rückstand. Steinwende­r hatte sich rechts im Strafraum gegen einen Gegenspiel­er durchgeset­zt und schoss den Ball halbhoch auf die kurze Ecke. Kick bekam noch seine Hände an den Ball und klärte zur Ecke.

Zwei Minuten nach Wiederbegi­nn war der Torwart aber machtlos. Jonas Siegert hatte den Ball im Mittelfeld erobert und steil auf Steinwende­r zentral in den Strafraum der Vorsfelder gepasst. Der Angreifer ließ Kick mit seinem Schuss keine Chance.

Vier Minuten später hatte der Liganeulin­g seine größte Torchance, VfL-Keeper Jannik Zohrabian wehrte einen Schuss von der Strafraumg­renze aber zur Ecke ab. Siegert hätte dann alles klarmachen können. Sein Schuss ging aber knapp am linken Pfosten vorbei (67.). In der Endphase hatte Daniel Isailovic noch die Chance zum 2:0, doch auch er verfehlte knapp das Tor.

„Wir waren heute aber auch nicht so gut, dass wir 2:0 oder sogar 3:0 hätten gewinnen können“, räumte Fossi ein. „Dafür haben wir nach hinten wieder sehr gut gearbeitet“, lobte er die starke Defensivar­beit: „Wir haben in zehn Spielen nur acht Gegentore bekommen. Auch Vorsfelde hatte heute nur zwei Tormöglich­keiten.“

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