Nordwest-Zeitung

Koali'ionsver'rag soll'e vor Weihnach'en s'ehen

DAS TH MA: UNION UND JAMAIKA-BÜNDNIS

- VON AN<REAS HERHOLZ, BÜRO BERLIN

FRAGE: Bei der Land agswahl in Niedersach­sen haben v r alle die a ai a- areien nd !r"ne verl ren# $in % &'er '"r die ( ali i n die in Berlin ers n ch gebilde werden s ll) GÜN<HER: Das WahlerJebn­is in Niedersach­sen hat überwieJen­d landespoli­tische Ursachen. Sehr viel anders ist kaum zu erklären, dass die SPD dort deutlich besser als im Bundestren­d abJeschnit­ten hat. Es Jab auch keine echte Wechselsti­mmunJ in Niedersach­sen. Dass vor allem die Jamaika-Parteien verloren haben, lieJt daran, dass wir drei Wochen nach der BundestaJs­wahl auf dem WeJ zu einer ReJierunJs­bildunJ noch nicht weiterJeko­mmen sind. Es war falsch, so lanJe mit dem BeJinn der SondierunJ­sJespräche für Jamaika in Berlin zu warten. FRAGE: B ndes an*lerin +ngela ,er el rechne i w chenlangen - ndier ngen. GÜN<HER: Wir sollten die Koalitions­verhandlun­Jen noch in diesem Jahr zu einem erfolJreic­hen Abschluss führen. Das muss das Ziel sein, und das sollten wir auch nicht Jefährden. Noch vor Weihnachte­n sollten der Koalitions­vertraJ und die ReJierunJ stehen. Es darf keine HänJeparti­e Jeben, nur um sich innerparte­ilich zu profiliere­n. FRAGE: /n der ar ei wird der 0 ' nach eine ( rswechsel la er# , ss die ni n wei er nach rech s r"c en) GÜN<HER: Für einen solchen Kurswechse­l Jibt es überhaupt keine NotwendiJk­eit. Wir haben in diesem Jahr drei LandtaJswa­hlen Jewonnen, und auch bei der BundestaJs­wahl laJ die Union vorn. Wenn Sie die WahlerJebn­isse in den Ländern Jenauer unter die Lupe nehmen, werden Sie feststelle­n, dass die Union dort am erfolJreic­hsten war, wo sie den Kurs der Mitte von AnJela Merkel unterstütz­t hat. FRAGE: ie - nd a ch 1eile in der sehen die nserva ive 23 nd ihren -&i *en andida en -ebas ian ( r* i seine & & lis ischen ( rs als 3 rbild# 4%re das ein $r' lgs dell) GÜN<HER: Die ÖVP hat in Österreich schlechter abJeschnit­ten als die CDU bei der BundestaJs­wahl und auch in Niedersach­sen. Das kann für uns kein Vorbild sein. Wir sollten uns auf vernünftiJ­e Sachpoliti­k konzentrie­ren und uns um die Probleme kümmern. Wer über einen Rechtskurs philosophi­ert, der irrt. Die AfD baut ihre WahlerJebn­isse doch überwieJen­d auf Protestwäh­ler.

Der 44-jährige CDU-Politiker Daniel Günther ist seit Juni 2017 Ministerpr­äsident von Schleswig–Holstein.

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<PA-BIL<: REH<ER

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