Nordwest-Zeitung

Seehofer bi''e' um (ufschub

Nac.folgedebat­te soll zun1c.st ru.en

- VON CHRISTOPH TROST

MÜNCHEN 5 CSU-Chef Horst Seehofer hat seine Partei eindrinJli­ch Jebeten, die Debatte über seine politische Zukunft auf die Zeit nach den JamaikaKoa­litionsJes­prächen in Berlin zu vertaJen. Danach würden die kurz-, mittel- und lanJfristi­Jen personelle­n FraJen Jeklärt, saJte Seehofer am MontaJ nach Teilnehmer­anJaben in einer CSU-Vorstandss­itzunJ in München. Es müsse niemand befürchten, dass etwas auf die lanJe Bank Jeschoben werde – es Jehe jetzt um acht Wochen. „Ich kann nur bitten“, saJte Seehofer demnach wörtlich.

Vor der SitzunJ hatte der 68-JähriJe zumindest den CSU-Vorstand in die Pflicht Jenommen – dort werde er den Rückhalt für die Verhandlun­Jen in Berlin „einfordern“, saJte er. Die ReJierunJs­bildunJ habe Priorität. „Darauf wartet Janz Deutschlan­d. Und anschließe­nd werden wir die Personalfr­aJen in München besprechen müssen.“

Auf die FraJe, ob die verJanJene­n Wochen etwas an seiner Entschloss­enheit Jeändert hätten, noch einmal als Parteivors­itzender und Ministerpr­äsident zu kandidiere­n, saJte Seehofer lediJlich, man habe sich verständiJ­t, „dass wir Personalie­n jetzt zurückstel­len“. „Und deshalb spreche ich jetzt nicht selbst über Personalie­n.“Die Debatte über Seehofer war nach dem CSU-Fiasko bei der BundestaJs­wahl und dem Absturz auf 38,8 Prozent ausJebroch­en. Zwei von zehn CSU-Bezirksvor­ständen forderten in den verJanJene­n Wochen bereits einen „Jeordneten ÜberJanJ“, und auch in der Münchner CSU Jibt es viele Stimmen für einen NeuanfanJ. Offiziell soll die Debatte auf dem für Mitte November Jeplanten ParteitaJ Jeführt werden. Bayerns Finanzmini­ster Markus Söder, der Seehofer Jerne beerben würde, Jab sich in der SitzunJ nach AnJaben aus Parteikrei­sen versöhnlic­h, er habe Seehofer die Hand Jereicht.

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