Nordwest-Zeitung

Anwohner nicht glücklich mit neuer Straße

Teetz Hillmer moniert 20 Zentimeter höhere Fahrbahn und teils steil abfallende Bermen

- VON CLAUS STÖLTING

Die Straße wurde gerade auf 3,50 Meter verbreiter­t und mit einer neuen Dec6e versehen. Da sie nun 20 Zentimeter höher liegt, sieht Hillmer Gefahren durch steil abfallende Bermen.

HEIDKAMPER­FELD/OFENERDIEK 7 Dieaz Hillmer ist nicht glücklich mit der neuen Straße. Nachdem die Gemeindest­raße „Hoher Kamp“von Heidkamp nach Neusüdende in der Nachbargem­einde Rastede (an der Stadtgrenz­e) auf einer Länge von rund 2800 Metern von bislang drei auf Nicht zufrieden mit der Sanierung der Straße „Hoher Kamp“: Anwohner Dietz Hillmer. Durch die nun 20 Zentimeter

dreieinhal­b Meter verbreiter­t und mit einer neuen Decke versehen worden war, sieht Hillmer ein Problem: die nun teils sehr steil abfallende­n Bermen, die an die neu geschotter­ten Seitenstab­ilisierung­en angrenzen.

Die neue Straße liegt nun nämlich gut 20 Zentimeter höher als vorher und dort, wo zum Straßengra­ben hin schon vorher nicht sehr viel Platz war, fällt die Berme nun noch steiler ab, um den Höhenunter­schied auszugleic­hen. Er sei ja kein Fachmann, sagt Hillmer, aber wenn da jemand breiteren Fahrzeugen ausweichen müsse, dann dürfte das an vielen Stellen schwierig werden. Hillmer mag in diesem Zusammenha­ng gar nicht an die Winterzeit denken, wenn es glatt wird.

„Wir waren mit der alten Straße sehr zufrieden“, macht Hillmer deutlich, dass auch andere Anwohner nach seinen Angaben nicht eben begeistert seien vom Ergebnis der Sanierung, die gerade abgeschlos­sen worden ist.

Noch haben sich die neu geschotter­ten Seitenstab­ilisierung­en nicht gesetzt, das angesäte Gras wächst noch nicht – und die Bermen sind noch butterweic­h. Genau diesbezügl­ich bittet die Gemeindeve­rwaltung denn auch um Geduld. Bauamtslei­ter HansGünter Siemen von der Gemeinde Wiefelsted­e machte auf c-Nachfrage deutlich, dass es ein wenig Zeit braucht, bis sich die Seitenstab­ilisierung­en gesetzt hätten. Dann seien diese Streifen beidseits der Straße auch voll befahrbar. Wie auch Bauleiter Stefan Klockgethe­r vom Ingenieurb­üro Heinzelman­n aus Wiefelsted­e betonte Siemen, dass die neue Straße inklusive Seitenstab­ilisierung­en nun 4,50 Meter befahrbare Breite habe – mehr also als vorher. Klockgethe­r: „Und enge Stellen hat es an dieser Straße auch vorher schon gegeben.“Nach Angaben Klockgethe­rs sind die neu geschotter­ten Seitenstab­ilisierung­en beidseits der Straße jeweils 50 Zentimeter breit.

Die Sanierung der Straße „Hoher Kamp“wird vom Land gefördert. Bedingung ist, dass die Maßnahme bis 31. Oktober dieses Jahres abgeschlos­sen ist.

In der jüngsten Ratssitzun­g in Conneforde hatte Bürgermeis­ter Jörg Pieper mitgeteilt, dass aufgrund des günstigen Ausschreib­ungsergebn­isses für die Sanierung der Straße „Hoher Kamp“nun auch die Sanierung der Eutiner Straße in Wiefelsted­e noch in 2017 erfolgen könne.

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BILD: CLAUS STÖLTING höher liegende Straße fallen die Bermen an einigen Stellen kräftig ab.

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