Anwohner nicht glücklich mit neuer Straße
Teetz Hillmer moniert 20 Zentimeter höhere Fahrbahn und teils steil abfallende Bermen
Die Straße wurde gerade auf 3,50 Meter verbreitert und mit einer neuen Dec6e versehen. Da sie nun 20 Zentimeter höher liegt, sieht Hillmer Gefahren durch steil abfallende Bermen.
HEIDKAMPERFELD/OFENERDIEK 7 Dieaz Hillmer ist nicht glücklich mit der neuen Straße. Nachdem die Gemeindestraße „Hoher Kamp“von Heidkamp nach Neusüdende in der Nachbargemeinde Rastede (an der Stadtgrenze) auf einer Länge von rund 2800 Metern von bislang drei auf Nicht zufrieden mit der Sanierung der Straße „Hoher Kamp“: Anwohner Dietz Hillmer. Durch die nun 20 Zentimeter
dreieinhalb Meter verbreitert und mit einer neuen Decke versehen worden war, sieht Hillmer ein Problem: die nun teils sehr steil abfallenden Bermen, die an die neu geschotterten Seitenstabilisierungen angrenzen.
Die neue Straße liegt nun nämlich gut 20 Zentimeter höher als vorher und dort, wo zum Straßengraben hin schon vorher nicht sehr viel Platz war, fällt die Berme nun noch steiler ab, um den Höhenunterschied auszugleichen. Er sei ja kein Fachmann, sagt Hillmer, aber wenn da jemand breiteren Fahrzeugen ausweichen müsse, dann dürfte das an vielen Stellen schwierig werden. Hillmer mag in diesem Zusammenhang gar nicht an die Winterzeit denken, wenn es glatt wird.
„Wir waren mit der alten Straße sehr zufrieden“, macht Hillmer deutlich, dass auch andere Anwohner nach seinen Angaben nicht eben begeistert seien vom Ergebnis der Sanierung, die gerade abgeschlossen worden ist.
Noch haben sich die neu geschotterten Seitenstabilisierungen nicht gesetzt, das angesäte Gras wächst noch nicht – und die Bermen sind noch butterweich. Genau diesbezüglich bittet die Gemeindeverwaltung denn auch um Geduld. Bauamtsleiter HansGünter Siemen von der Gemeinde Wiefelstede machte auf c-Nachfrage deutlich, dass es ein wenig Zeit braucht, bis sich die Seitenstabilisierungen gesetzt hätten. Dann seien diese Streifen beidseits der Straße auch voll befahrbar. Wie auch Bauleiter Stefan Klockgether vom Ingenieurbüro Heinzelmann aus Wiefelstede betonte Siemen, dass die neue Straße inklusive Seitenstabilisierungen nun 4,50 Meter befahrbare Breite habe – mehr also als vorher. Klockgether: „Und enge Stellen hat es an dieser Straße auch vorher schon gegeben.“Nach Angaben Klockgethers sind die neu geschotterten Seitenstabilisierungen beidseits der Straße jeweils 50 Zentimeter breit.
Die Sanierung der Straße „Hoher Kamp“wird vom Land gefördert. Bedingung ist, dass die Maßnahme bis 31. Oktober dieses Jahres abgeschlossen ist.
In der jüngsten Ratssitzung in Conneforde hatte Bürgermeister Jörg Pieper mitgeteilt, dass aufgrund des günstigen Ausschreibungsergebnisses für die Sanierung der Straße „Hoher Kamp“nun auch die Sanierung der Eutiner Straße in Wiefelstede noch in 2017 erfolgen könne.