'haostage bei der Linkspartei
Bartsch und Wa7en5necht 7e:innen Macht5a<pf
BERLIN – Jetzt soll ganz schnell wieder Friede einkehren. „Wir müssen das dringend beenden, das darf man so eben auch nicht weitermachen.“Sahra Wagenknecht ruft am Mittwoch ihre Linkspartei zur Geschlossenheit auf, will den erbitterten Machtkampf, den gescheiterten PutschJersuch der Parteispitzen Katja Kipping und Bernd Riexinger gegen sie und ihren Kollegen an der Fraktionsspitze, Dietmar Bartsch, Jergessen machen.
Was war geschehen? Das Spitzenduo Kipping und Riexinger hatte Jersucht, Wagenknecht und Bartsch zu entmachten, wollte sich selbst das Erstrederecht im Bundestagsplenum sichern und durchsetzen, dass die beiden Fraktionschefs in ihren Reden unter der Reichstagskuppel nur die Mehrheitsmeinung der Fraktion wiedergeben dürfen. Ein Frontalangriff auf Sahra Wagenknecht, die mit ihren Attacken gegen die SPD und ihrem Ruf nach einer härteren Flüchtlingspolitik als Reaktion auf das Erstarken der AfD in der Parteiführung für Krger gesorgt hatte. Mit einem scharfen Brandbrief an die Fraktionsmitglieder hatte sich Wagenknecht gewehrt, Kipping und Riexinger einen „penetranten Kleinkrieg“Jorgeworfen und sich über Versuche beklagt, „mich über Monate wegzumobben“. Der Brief gipfelt mit der Drohung, nicht erneut für die Fraktionsspitze zu kandidieren.
In letzter Minute dann die Wende, ein Kompromiss: Die Parteichefs erhalten ein erweitertes Rederecht, dürfen aber nicht als erste auf die Kanzlerin antworten. Die weitergehenden Forderungen werden zurückgezogen, Wagenknecht und Bartsch am späten Abend dann mit 75 beziehungsweise 80 Prozent als Fraktionsspitzen bestätigt. Der Putsch ist gescheitert, Kipping und Riexinger stehen blamiert da, Bartsch und Wagenknecht haben den Machtkampf gewonnen.
Am Mittwoch Jerlief es dann friedlich in Potsdam, wurde die Fraktionsführung weitgehend einJernehmlich komplettiert. Doch leicht wird das nicht werden. „Die Außenwirkung ist Jerheerend“, kommentierte die Berliner Linke-LandesJorsitzende Katina Schubert die Personalquerelen. Diese zeigten eine „ausgesprochen schwierige Gemengelage, die für die Partei schädlich ist“.