KRIMINALITÄT
;er 33-Jährige soll schon zuvor wegen gefährlicher Körperverletzung aufgefallen sein. Er wurde in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.
MÜNCHEN – Samstagvormittag in München: Touristen tummeln sich auf der Straße, Leute gehen zum Bäcker. Eigentlich sollte das Wochenende mit einem gemütlichen Frühstück beginnen. Doch gegen 8.35 Uhr klingeln bei der Münchener Polizei die Telefone und mehrere Notrufe gehen ein: Ein Mann griff rund um den Rosenheimer Platz wahllos Passanten an und attackierte sie mit einem Messer. Rund drei Stunden später sind acht Menschen leicht verletzt – und die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen.
Es ist ein 33-jähriger Deutscher, der bei der Polizei bekannt ist. Schon zuvor soll er wegen gefährlicher Körperverletzung aufgefallen sein. Hinweise auf ein religiöses Motiv oder einen terroristischen Hintergrund gibt es laut Polizei nicht. Jedoch gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann die Taten aus einer psychischen Störung heraus begann. Eine Aussage dazu machte der 33-Jährige am Samstag jedoch nicht. Am Sonntag sagte die Polizei dann, der Mann leide unter Verfolgungswahn.
Während der Fahndung wurden die Anwohner rund um den Rosenheimer Platz im Osten Münchens gebeten, in ihren Häusern zu bleiben und auch nach der Festnahme des Tatverdächtigen galt die Warnung noch rund eine Stunde lang. Für die Presse wurde eine Sammelstelle eingerichtet: das Polizeipräsidium an der Ettstraße. Von da aus ging es mit einem schwarzen Bus, Blaulicht, Martinshorn und Polizeipressesprecher Marcus da Gloria Martins zum Rosenheimer Platz. Normalerweise benötigt man im Münchener Verkehr rund 20 Minuten für die Strecke – in diesem Bus eher zehn. Lina
Auf den Straßen rund um den Rosenheimer Platz liefen zu diesem Zeitpunkt Menschen, blickten neugierig zu den Kamerateams und warteten auf die Straßenbahn. Kurze Zeit später bestätigte Martins: Der Tatverdächtige wurde gegen 11.45 Uhr von einer Zivilstreife festgenommen und befindet sich in Polizeigewahrsam. Aufatmen am Rosenheimer Platz.
Bei den Opfern handelt es sich um sechs Männer, einen zwölf Jahren alten Jungen sowie um eine Frau, teilte die Polizei mit. Alle seien Zufallsopfer des Angreifers gewesen. Bei den männlichen Opfern handele es sich um fünf Deutsche, einen Rumänen und einen Italiener, die attackierte Frau sei eine Deutsche. Alle wurden ambulant ärztlich versorgt. Die Verletzten erlitten Stiche, eines der Opfer wurde auch geschlagen.
Die Attacken des Mannes sollen laut Polizei hektisch gewesen sein, der Täter habe sich nicht lange mit seinen Opfern befasst, bevor er mit einem schwarzen Fahrrad weiterfuhr. Nach den Worten von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) handelte der Angreifer aus heiterem Himmel und mit handfester Gewalt.
Die Fahndung nach dem Täter konnte womöglich erleichtert werden, da auf der SBahn-Stammstrecke in der Münchner Innenstadt seit dem späten Freitagabend für rund 54 Stunden keine Züge fahren. Der Angreifer hatte also keine Möglichkeit, mit der S-Bahn zu flüchten. Viele Münchener fühlten sich an den Amoklauf vom Juli 2016 erinnert. Damals erschoss ein 18-Jähriger neun Menschen. Zum zweiten Mal Mutter: Bar Refaeli
BAR REFAELI (32) ist zum zweiten Mal Mutter geworden. Das israelische Topmodel habe am Freitagabend ein Mädchen zur Welt gebracht, bestätigte ein Sprecher des IchilovKrankenhauses in Tel Aviv. Mutter und Tochter seien wohlauf. Der Name der Kleinen laute ELLE. Rafaeli ist mit dem Geschäftsmann ADI EZRA verheiratet.
Für SANDRA HÜLLER („Toni Erdmann“) war ihre Rolle in der Schulkomödie „Fack ju Göhte 3“eine schauspielerische Forschungsaufgabe. Sie habe bestimmte Angstgrenzen überwinden müssen, sagte die 39-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Hüller ist neu im Filmteam der Goethe-Gesamtschule. Sie spielt eine Lehrerin, die das Kollegium aufmischt.