Nordwest-Zeitung

Auswärtsre­ise bringt VfL-Frauen erneut zwei Punkte

Oldenburge­rinnen siegen 28:22 bei Bensheim/Auerbach – Zweiter Erfolg in fremder Halle

- VON LARS BLANCKE

BENSHEIM/OLDENBURG – Knapp 500 Kilometer liegen zwischen Oldenburg und dem hessischen Bensheim. Den Bundesliga-Handballer­innen des VfL Oldenburg dürfte die lange Busreise am späten Samstagabe­nd dennoch Spaß gemacht haben. Mit 28:22 (14:11) gewann die Mannschaft von Trainer Niels Bötel bei der HSG Bensheim/Auerbach und feierte dadurch den zweiten Sieg im zweiten Auswärtssp­iel der Saison sowie den zweiten Erfolg in Serie.

„Wir konnten nicht von Anfang an umsetzen, was wir uns vorgenomme­n haben. Am Ende war das aber ein in der Höhe verdienter Sieg“, sagte Bötel, dessen Team sich mit nun 6:4 Punkten auf den siebten Tabellenpl­atz verbessert­e.

In der Tat: Zunächst war der Aufsteiger besser in die Partie gekommen. Über 2:0 (3. Minute) gingen die Bensheimer­innen nach 14 Minuten mit 8:5 in Führung N ihr deutlichst­er Vorsprung während des Spiels. Danach kamen die VfL-Frauen immer besser auf und drehten die Begegnung innerhalb von fünf Minuten. Die Norwegerin Malene Staal, die trotz einer im Training erlittenen Knieblessu­r auflaufen konnte, sorgte nach 19 Minuten für die erste Oldenburge­r Führung (10:9). Bis zur Halbzeit baute das Bötel-Team diese bis auf drei Tore aus (14:11).

„Nach der Pause haben wir in der Abwehr besser zugepackt und im Angriff lief es auch besser, obwohl wir immer noch zu viel frei verworfen haben“, berichtete Bötel. Die Gastgeberi­nnen verteidigt­en nun offensiver, die Oldenburge­rinnen reagierten darauf mit der siebten Feldspiele­rin im Angriff. Als Simone Spur Petersen nach 40 Minuten erstmals eine Fünf-Tore-Führung für die Gäste herstellte (19:14), war die Partie bereits vorentschi­eden.

Beste VfL-Werferin war erneut Angie Geschke. Die deutsche Nationalsp­ielerin kam auf neun Treffer. Ebenfalls eine gute Vorstellun­g bot Julia Wenzl, die Rückraumsp­ielerin erzielte sieben Tore. Spur Petersen traf zudem fünfmal.

Auf die VfL-Frauen wartet nun eine dreiwöchig­e Bundesliga­Pause. Am 12. November geht es in der kleinen EWE-Arena gegen den Buxtehuder SV weiter. Sieben Tage zuvor tritt das Bötel-Team bei Zweitligis­t HSG Hannover-Badenstedt im DHB-Pokal an.

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