Flensburg beendet Jeddelohs Siegesserie
Ammerländer verlieren Regionalliga-Spitzenspiel mit 1:2
JEDDELOH – Der Höhenflug der Jeddeloher Regionalliga-Fußballer ist vorerst gestoppt worden. Vor 687 Zuschauern unterlagen die Ammerländer Weiche Flensburg am Samstagnachmittag in der heimischen 53acht-Arena mit 1:2 (0:0). Für die Jeddeloher endete damit die Serie von sieben nacheinander gewonnenen Spielen.
„Wir haben heute gegen einen ganz starken Gegner Lehrgeld bezahlt. In der zweiten Halbzeit haben wir lange Zeit zu lethargisch agiert. Das ständige Hinterherlaufen hat uns zu viel Kraft gekostet“, fasste SSV-Trainer Key Riebau die Partie zusammen. Sehr zufrieden zeigte sich hingegen Erzielte das 1:2 für den SSV: Nils Laabs.
Flensburgs Trainer Daniel Jurgeleit: „Wir haben heute die richtige Antwort auf das schwache Spiel in der Vorwoche gegeben. Alle haben richtig angepackt. Bis zum Anschlusstreffer haben wir nichts zugelassen und deshalb am Ende verdient gewonnen.“
Die Gäste aus Flensburg verstanden es, die Jeddeloher vom eigenen Tor fernzuhalten und standen in der Defensive sehr kompakt. Der Kopfballtreffer des eingewechselten Nils Laabs in der 84. Minute war der erste und einzige wirklich gefährliche Abschluss der Jeddeloher in den gesamten 90 Minuten. Der Schlussspurt der Ammerländer kam nach den Gegentreffern von Rene Guder (61.) und Kevin Schulz (69.) aber zu spät, um sich noch einen Punkt zu verdienen.
„Flensburg hat heute die reifere Spielanlage gezeigt“, musste Riebau anerkennen. Denn es wäre nicht unverdient gewesen, hätten die Flensburger die Partie schon vorzeitig entscheiden. Gleich in mehreren Aktionen musste Christian Meyer im Jeddeloher Tor seine ganze Klasse zeigen, um das 0:0 in die Halbzeit zu retten. Im zweiten Durchgang halfen aber auch die Paraden von Meyer nicht mehr. Guder vollendete einen Konter zum 0:1 (61.), sieben Minuten später traf Schulz im Anschluss an einen Freistoß aus dem Gewühl heraus zum vorentscheidenden 0:2. SSV Jeddeloh: Meyer Plendiskis, Tomas, Minns, Engel, Canizalez (73. Stach), Samide (83. Fredehorst), Stütz, Schaffer, Oltmer (66. Laabs), Gottschling.