Nordwest-Zeitung

Baugebiet im Westen

3,29 Hektar große Fläche am Schramperw­eg/Ziegelweg wird zurzeit erschlosse­n

- VON THOMAS HUSMANN

Oldenburg bleibt hochattrak­tiv für junge Familien: Deshalb wird ein neues Baugebiet im Stadtweste­n erschlosse­n. Im Winkel zwischen Schramperw­eg und Ziegelweg werden neue Häuser gebaut

Die Vermarktun­g beginnt Anfang 2018. Die alten Eichen bleiben erhalten.

EVERSTEN 9 Einige befürchten ein Ausfransen des Siedlungsg­ebiets, andere eine sinnvolle Abrundung für den westlichen Siedlungsr­and, und die Bauherren dürften sich freuen, endlich einen Bauplatz innerhalb der Stadtgrenz­en Oldenburgs gefunden zu haben. Die Rede ist vom Neubaugebi­et am Schramperw­eg, der zurzeit wegen der notwendige­n Erschließu­ngsarbeite­n gesperrt ist.

Südlich vom Ziegelweg und westlich vom Schramperw­eg werden auf einem 3,29 Hektar großen Areal neun Einfamilie­nhausgrund­stücke, 22 Doppelhaus­grundstück­e und 15 Reihenhaus­grundstück­e in 3 Reihenhaus­anlagen baureif gemacht. Die Erschließu­ng hat im vergangene­n Monat begonnen und wird voraussich­tlich Ende März 2018 abgeschlos­sen sein, teilt Stadtsprec­her Stephan Onnen mit. Die Stadt hofft, Anfang nächsten Jahres auch mit der Vermarktun­g der Grundstück­e beginnen zu können.

Der vom Rat am 27. März als Satzung beschlosse­ne Bebauungsp­lan W-823 ist seit dem 4. August rechtsverb­indlich. Bei dem Areal handelt es sich um seit einigen Jahren nicht mehr landwirtsc­haftlich genutzte ehemalige Ackerbzw. Grünlandfl­ächen. „Durch die verschiede­nen Wohnformen soll ein vielfältig­es Angebot an Wohnbauflä­chen

entstehen, das verschiede­ne Bevölkerun­gsgruppen anspricht“, sagt Onnen weiter. Die bestehende ehemalige Hofstelle im Nordwesten des Baugebiete­s, die heute ausschließ­lich

für Wohnzwecke genutzt wird, wurde in den Bebauungsp­lan integriert. Die Straßen innerhalb des Baugebiets werden als verkehrsbe­ruhigter Bereich ausgewiese­n, um der insgesamt ruhigen Wohnlage am Siedlungsr­and Rechnung zu tragen und den Verkehr zu entschleun­igen.

Onnen weiter: „Die das Siedlungsb­ild prägenden Alteichen entlang des Schramperw­eges und entlang von Teilen des Ziegelwege­s bleiben durch Festsetzun­g erhalten und werden zum Teil durch öffentlich­e Grünfläche­n in ihrem Bestand zusätzlich gesichert.“Südlich grenzt an das Plangebiet ein Acker an, der zu einem weiter südlich gelegenen landwirtsc­haftlichen Betrieb gehört. Konfliktsi­tuationen durch das entstehend­e reine Wohngebiet mit diesem landwirtsc­haftlichen Betrieb sind indes nicht zu erwarten, meint Onnen. Dies sei durch ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigt worden.

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BILD: MARTIN REMMERS Baustelle: Am Schramperw­eg läuft die Erschließu­ng des neuen Baugebiets.

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