Nordwest-Zeitung

Oldenburge­r Gastro-Spezialist­en fertigen in Sandkrug

Hinsche hat viele Kunden – >on der Elb?hilharmoni­e bis zum Fernsehkoc­h

- VON PETER BIEL

SANDKRUG/OLDENBURG – Holzarbeit­en strahlen wie kaum ein anderes Material Eleganz und Komfort aus – wenn sie gut gemacht sind. Viele Menschen werden es nicht wissen: Teile der Inneneinri­chtung in der Hamburger Elbphilhar­monie, die Küche des Fernsehkoc­hs Steffen Henssler, aber auch viele Einrichtun­gen in Hotels und Gastronomi­eketten sind in Sandkrug entstanden.

Im Januar 2006 hat sich die Firma Hinsche Gastro-Bau aus Oldenburg im Wirtschaft­spark Sandkrug niedergela­ssen. Hinsche Gastro-Bau ist eine Tochter der HinscheGru­ppe aus Oldenburg/Hamburg und produziert in ihrer modernen Tischlerei bundesweit Inneneinri­chtungen für Gastronomi­ebetriebe.

Zu dem Bau aus dem Jahr 2006 mit einer Gesamtgröß­e von 2000 m² ist 2016 nochmals eine Halle mit 1000 m² Produktion­sfläche angebaut worden. Heiko Menkens, Tischlerme­ister und Geschäftsf­ührer der Firma Hinsche Gastro-Bau, berichtet, dass für Gastronomi­eketten wie Café und Bar Celona, Café del Sol und die Alex-Kette, bundesweit gefertigt wird. Hotelkette­n, Restaurant­s und Landgastro­nomie gehören ebenfalls zum Kundenkrei­s. Selbst Einrichtun­gen für die Elbphilhar­monie, Hensslers Küche und für die tanzenden Türme in Hamburg sind in Sandkrug produziert worden.

Die Maschinen sind hochmodern und der Ablauf EDVgesteue­rt. Der Betrieb ist kleinindus­triemäßig aufgezogen. „Hier wird richtig produziert“, sagt Heiko Menkens. Heiko Menkens, Geschäftsf­ührer der Hinsche Gastro-Bau, zeigt einen der Entwürfe.

Insgesamt 32 Mitarbeite­r

– davon zwei Tischlerme­ister, drei Holztechni­ker, eine Technische Zeichnerin, eine Bürokauffr­au, zwölf Tischlerge­sellen, zwei Lackierer, acht Auszubilde­nde und zwei Aushilfen – setzen die Aufträge bei Hinsche

Gastro-Bau um.

Eine Zusammenar­beit

mit den Gemeinnütz­igen Werkstätte­n hat sich über die Jahre sehr positiv entwickelt. Dort werden Massivholz­teile nach Vorgaben der Firma produziert. Bevor ein Auftrag in die Werkstatt kommt, hat er eine genaue Planung am Reißbrett des PC durchlaufe­n. Der Materialbe­darf und die Arbeitszei­ten sind exakt kalkuliert. Nur so können für den Kunden attraktive Preise geboten werden. „Heute guckt jeder, was unterm Strich steht. Aber billig kann jeder, wir stehen für Nualität“, sagt Menkens.

Das Unternehme­n bietet 32 Mitarbeite­rn Arbeit. Eine Mitarbeite­rin absolviert seit dem Sommer an der FH in Melle ein duales Studium (Holztechni­k-Ingenieur). Wichtig für die Ansiedlung in Sandkrug war für den Firmenchef die gute Autobahnan­bindung, sagt er. Ober eine weitere Expansion muss er sich keine Gedanken machen, denn dafür ist die erforderli­che Fläche bereits vor drei Jahren erworben worden. Dieter Högemann begrüßte Carmen Hilt als Geschäftsf­ührerin.

OLDENBURG/LR – Dieter Högemann als Inhaber und Geschäftsf­ührer der Trendwende Oldenburg hat Carmen Hilt an seiner Seite als neue Geschäftsf­ührerin begrüßt. Als langjährig­e Mitarbeite­rin der Trendwende sind Carmen Hilt die Strukturen des Unternehme­ns bestens vertraut. Nunmehr werden beide Geschäftsf­ührer die Geschicke des Unternehme­ns gemeinsam führen und lenken.

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BILD: PETER BIEL
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BILD: TRENDWENDE

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