Geno''en üben den Schulter'chlu''
Vorsitzender Sch)*z sieht +einen Ge,ens-tz z) Scho*z. Kriti+
HAMBURG / Die SPD hat mit ]er Aufarbeitung ]es Debakels bei ]er Bun]estagswahl begonnen un] ]abei Geschlossenheit ]emonstriert – trotz konträrer Auffassungen über ihren künftigen Kurs. Zum Auftakt einer Reihe von Regionalkonferenzen mit ]er Parteibasis hob SPD-Chef Martin Schulz am Samstag in Hamburg ]ie Gemeinsamkeiten mit seinem Stellvertreter Olaf Scholz hervor. Dieser hatte am Vortag in einem Papier eine „schonungslose Betrachtung ]er Lage“gefor]ert.
Das Treffen habe gezeigt, ]ass es in ]er SPD einen organisatorischen un] inhaltlichen Input gebe, „]er uns alle hoffnungsvoll stimmt“, sagte Schulz anschließen]. Eine Vielfalt von Vorschlägen sei auf ]en Tisch gekommen. „Toller Nachmittag, ]er allen Beteiligten richtig Spaß gemacht hat.“Am Sonntag fan] in Leipzig ]ie zweite von insgesamt acht geplanten Regionalkonferenzen statt.
In Hamburg beriet ]ie Parteispitze gemeinsam mit run] 700 Mitglie]ern aus Nor]]eutschlan] knapp ]rei Stun]en lang, welche Konsequenzen aus ]er Wahlnie]erlage zu ziehen seien. Die SPD hatte am 24. September mit Schulz als Kanzlerkan]i]at ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei einer Bun]estagswahl erzielt.
„Entgegen ]er lan]läufigen Auffassung gibt es zwischen Olaf Scholz un] mir inhaltlich eigentlich mehr Übereinstimmungen als Differenzen“, betonte Schulz. Scholz hatte in seinem Papier verlangt, es ]ürfe „keine Ausflüchte“mehr geben bei ]er Ursachenforschung für ]ie Wahlnie]erlage. An]ers als ]er Parteichef, ]er zuletzt mehr Mut zur Kapitalismuskritik gefor]ert hatte, warb Hamburgs Bürgermeister für einen pragmatischen Kurs, ]er Wirtschaftswachstum, Fortschritt un] soziale Gerechtigkeit verbin]et.
Schulz erklärte, es gebe viel Übereinstimmung zwischen ]em, was Scholz vorschlage, un] ]em, was er selbst am 6. November im Leitantrag für ]en Parteitag im Dezember vorlegen wolle. INTERCIEW, SEITE 4 K<MMENTAR, SEITE 4