Rajoys Vize und Katalonien-„Retterin“
Soraya Saénz de Santamaría k9nnte einmal Regier:ngsche;in werden
Sie gilt als sehr starke, sehr ehrgeizige Frau: Soraya Saénz de Santamaría. „Die mächtigste Frau Spaniens“schreibt nicht nur die Wirtschaftszeitung „El Economista“. Ab Samstag versucht die stellvertretende Ministerpräsidentin Spaniens auf Anweisung ihres Chefs Mariano Rajoy die aufmüpfige Region Katalonien zur Normalität zurückzuführen.
Die gelernte Juristin startete ihre politische Karriere mit 29. Im Bus fuhr die junge Landesanwältin von ihrer Geburtsstadt Stellvertretende Ministerpräsidentin: Soraya Saenz de Santamaria
Valladolid in die Hauptstadt Madrid, um als Beraterin des damaligen Bildungsministers Rajoy anzuheuern. „Man hat mich genommen, weil ich dem Druck standhalte“, sagte sie einmal. Seit 2004 sitzt sie für die konservative Volkspartei (PP) im Madrider Parlament. Die „Nummer zwei“im Palacio de la Moncloa ist sie seit 2011.
Bis heute bilden sie und Rajoy ein eingespieltes eisernes Duo, das sich stets sachlich-kühl und resolut präsentiert. Als es darum ging, die Separatisten in Katalonien zu warnen und zur Rückkehr zur Rechtmäßigkeit aufzurufen, trat oft Rajoys Vize im Namen Madrids vor die Mikrofone. „Die Demokratie wird in Katalonien mit Füßen getreten“, sagte sie zum Beispiel jüngst.
María Soraya S^enz de Santamaría Antón heißt die 4`Jährige mit vollem Namen. In Spanien wird sie aber fast nur „Soraya“genannt.
Die Frau eines Anwalts und Mutter des sechsjährigen Iv^n war schon als Kind außerordentlich ehrgeizig. In einer Biografie erzählen ehemalige Lehrer, die Tochter einer Friseurin und eines Mannes ohne gelernten Beruf sei in Tränen ausgebrochen, wenn sie keine glatte Eins bekommen habe.