Daran arbeiten
Wir alle sehnen uns nach ihnen und suchen sie permanent: die tiefen und echten Glücksgefühle. Ja, es ist sogar eines der wichtigsten, grundlegenden menschlichen Ziele, aber es ist leider auch ein flüchtiges Gut. So leicht lässt es sich nicht einfangen, denn bei jedem ist der Auslöser ein anderer. Mehr Erfolg, mehr Geld, mehr Freunde. Alles Wünsche, um dem eigentlichen Lebensziel näherzukommen: dem Glück. Doch wenn wir einmal glücklich sind, sind wir trotzdem nicht dauerhaft zufrieden. Wir wollen dieses Gefühl wieder und wieder erleben.
Lob und Komplimente lösen kurzfristige Glücksgefühle aus. Für ein längerfristiges Wohlbefinden, für Zufriedenheit braucht es mehr: positive Emotionen, eine Aufgabe, für die man brennt, stabile Beziehungen und einen Sinn im Leben – privat und/oder beruflich. Es geht auch um die Freiheit, grundlegende Entscheidungen für das eigene Leben treffen zu können. Wichtig sind zwischenmenschliche Beziehungen, Gesundheit, Engagement und eine befriedigende Tätigkeit, auch im Ehrenamt. Und zur Lebensqualität gehört eine intakte Natur. Die wichtigste Erkenntnis aber ist: Das Glück fliegt uns nicht zu und stellt sich schon gar nicht auf Bestellung ein. Das alles lässt sich schwer planen. Aber ein bisschen lässt es sich trainieren, sagen Forscher. Für das alltägliche Glück kann man einiges tun. Wir müssen aber selbst daran arbeiten.
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