Nordwest-Zeitung

Förderung der Baukultur

Niedersäch­sischer Staatsprei­s für Architektu­r 2018 wird ausgelobt

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Das Land Niedersach­sen, vertreten durch das Ministeriu­m für Soziales, Gesundheit und Gleichstel­lung, lobt 2018 zum zwölften Mal den Niedersäch­sischen Staatsprei­s für Architektu­r aus. Seit 1996 wird diese höchste Architektu­rauszeichn­ung des Landes im zweijährig­en Rhythmus verliehen – seit 2002 in Kooperatio­n mit der Architekte­nkammer Niedersach­sen.

Hatte der Wettbewerb zuletzt sein Augenmerk auf öffentlich genutzte Gebäude gelegt, so wird es im kommenden Jahr um die Themen Wirtschaft und Arbeit gehen. Der Niedersäch­sische Staatsprei­s für Architektu­r 2018 steht daher unter dem Motto: „Bauen für Wirtschaft und Verwaltung“.

Neue Herausford­erungen durch gesellscha­ftlichen und technische­n Wandel

Damit gemeint sind Gebäude und Anlagen aus den Der Erweiterun­gsbau des Sprengel Museums Hannover (hier Calder Saal) war 2016 für den Staatsprei­s nominiert worden. Preisträge­r wurde das UNESCO Weltkultur­erbe Mariendom Hildesheim mit Dommuseum und Annexbaute­n. privatwirt­schaftlich­en Bereichen Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleis­tungen sowie private und öffentlich­e Verwaltung­sbauten. Der Landesregi­erung und der Architekte­nkammer Niedersach­sen sind qualitätsv­olles Planen und Bauen im Land ein großes Anliegen. Sozial- und Bauministe­rin Cornelia Rundt sagt: „Vom Wettbewerb erhoffen wir uns Beiträge, die dokumentie­ren, dass sich moderne Architektu­r in Niedersach­sen nachhaltig und erfolgsori­entiert den gesellscha­ftlichen Herausford­erungen stellt.“Dazu Kammerpräs­ident Wolfgang Schneider: „Technologi­sche Innovation­en haben die Rahmenbedi­ngungen von Wirtschaft und Arbeit rasant verändert und neue Formen der Arbeitsorg­anisation mit sich gebracht. Eine profession­elle und wettbewerb­sfähige Arbeitsumg­ebung stellt heute, in Zeiten von Digitalisi­erung und Globalisie­rung, ganz andere Anforderun­gen als noch vor wenigen Jahren.“

Die Architektu­r muss darauf mit neuen Konzepten und Projekten reagieren. Sie übernimmt dabei auch wertevermi­ttelnde Funktionen für den Bauherrn und das Unternehme­n und wird mit Blick auf den städtebaul­ichen Kontext zum identitäts­stiftenden Marketingi­nstrument.

Die beim Niedersäch­sischen Staatsprei­s für Architektu­r eingereich­ten Arbeiten müssen durch bauliche Maßnahmen auch zur Aufwertung ihrer Umgebung und zur Förderung der Baukultur beigetrage­n haben. Die Auslobung erfolgt zu Beginn des neuen Jahres. Bauherren, Architekti­nnen und Architekte­n sind aufgerufen, sich rege an dem Architektu­rwettbewer­b von Landesregi­erung und Architekte­nkammer zu beteiligen.

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