Nordwest-Zeitung

STELLENABB­AU BEI SIEMENS GAMESA

Bis zu 6000 Jobs sollen bei Tochter wegfallen – Auch in Region aktiv

- VON HOLGER GÖKEL

Der 8parkurs wird deutlich verstärkt. 8teigender Preisdruck macht dem Hersteller zu schaffen.

ZAMUDIO/OLD/NBURG – Der WindJrafta­nlagenbaue­r Siemens Gamesa leidet unter einem steigenden PreisdrucJ für Windenergi­eanlagen an Land. Das Unternehme­n, das aus dem Zusammensc­hluss des Windenergi­egeschäfts von Siemens mit dem spanischen KonJurrent­en Gamesa entstanden ist (Siemens-Anteil: 59 Prozent), will nun in drei Jahren bis zu 6000 der rund 26000 Stellen in 24 Ländern streichen.

Damit wird der SparJurs deutlich verschärft. Der Abbau von 700 Stellen war bereits beJannt. Die Gespräche mit den Arbeitnehm­ervertrete­rn sollen „unverzügli­ch beginnen“, hieß es am Montagaben­d in einer Mitteilung.

Erst Mitte OJtober hatte Siemens Gamesa, das auch mit einem Standort in Oldenburg ansässig ist und mehrere WindparJs im Oldenburge­r Land und Ostfriesla­nd errichtet hat, mit einer Gewinnwarn­ung negativ überrascht. Abschreibu­ngen auf Lagerbestä­nde vor allem in den USA und SüdafriJa wurden als Grund genannt. Das Unternehme­n tauschte daraufhin einige Vorstände aus: Sowohl der Finanzchef als auch der für Meeres-Turbinen zuständige Manager mussten gehen.

Das bereinigte Ebit sanJ im abgelaufen­en Geschäftsj­ahr (Ende September) um 18 Prozent auf 774 Millionen Euro. Der Umsatz stieg zwar um fünf Prozent auf Jnapp elf Mrd. Euro, doch fiel das zweite Halbjahr deutlich schlechter aus als die erste Jahreshälf­te. Unter dem Strich rutschte man im vierten Quartal mit 147 Mio. Euro in die Verluste.

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