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Mehr als 100 Vereinsmitglieder sind voller Euphorie – Nach Sportshow folgt Theater
Kontakt zum Menschen kennengelernt und können daher weiterhin ihrer Arbeit als Mäusefänger im Außenbereich nachgehen. Wichtig wäre es, dass für die kalte Jahreszeit ein frostfreier Raum frei zugänglich ist und die Tiere gefüttert und versorgt werden.“Die Mäusefänger ziehen kastriert, gekennzeichnet und gesund in ihr neues Zuhause. Das Tierheimteam steht bei der Vorbereitung und nach dem Umzug mit Rat und Tat zur Verfügung.
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Der Bürgerfelder Turnerbund serviert bei seinen Bühnenabenden „AktivHäppchen“. Dann lässt er „de Sau ruut“.
BÜRGERFELDE – In Euphorie sind sie eigentlich schon seit dem Frühjahr. Da ging es nämlich los mit den ersten Überlegungen zur Gestaltung des 91. Bühnenabends des Bürgerfelder Turnerbundes (BTB). „Aktiv Häppchen“: Dieses Thema war vorgegeben. Mehr als 100 BTB-Mitglieder machten sich an die Arbeit für die große Turn- und Tanzshow. Parallel dazu legte auch die Schauspielgruppe „Stück-Gut“los. Die fordert diesmal „Laat de Sau ruut!“.
Zur Euphorie gesellt sich nun so langsam das Lampenfieber. Denn an diesem Freitag ist Premiere der BTB-Bühnenabende 2017 (mehr Termine: siehe Infokasten). Dieses gewisse Kribbeln, vor der großen Show kennt BTB-Geschäftsführer Ronald Fischer bestens. Seit April sitzt der 34Jährige auf dem Chefsessel, ist aber schon mehr als 25 Jahre BTB-Mitglied („Und wurde durch sämtliche Turngruppen geschleppt“), bei Bühnenabenden war er selbstverständlich auch schon mehrfach ehrenamtlich tätig. „Damit ist man im BTB einfach traditionell verbunden und auch stolz darauf“, sagt er.
Schneller Rollenwechsel
Damit ist klar, dass es alljährlich auch kein Problem ist, Aktive auf die Bühne zu holen. „Diesmal haben wir in der Sportshow sogar 13 Gruppen, das sind zwei mehr als im vergangenen Jahr“, so Fischer, der für diesen ersten Teil des Abendprogramms auch verantwortlich ist. Als Moderator unterhält Florina Pelzer, bevor er in der Pause zur Schauspieltruppe sprintet. Im plattdeutschen Stück steht er wieder auf der Bühne. Ein schneller Rollenwechsel. Aber Pelzer, der im BTB Leichtathletik betreibt, ist ja fix.
13 „Aktiv-Häppchen“serviert der BTB also zunächst einmal. Hier zeigt der Verein, der fast 4200 Mitglieder hat, die Bandbreite seines sportlichen Angebots. Da sind gleich
zu Anfang die Cheerleader. Die „Magic Sistas“und die „Thunder Sistas“offerieren viele kleine Happen aus ihrer vielseitigen Sportart. Die Talentturngruppe kommt sogar mit Sherlock Holmes auf die Bühne. Sie zeigt, wie bewegend die Ermittlungen des spitzfindigen Detektivs sein können. Zum ersten Mal beim Bühnenabend vertreten sind die „Enchanted Dancers“. Die
wollen mit ihrem Tanz zu lateinamerikanischen Rhythmen verzaubern. Etwas WestSide-Story, ein wenig Alice im Wunderland, die „Ladys in Black“, die Herren von „Inkognito“und vieles mehr sollen für beste Unterhaltung und Staunen sorgen. Eine Stunde lang.
Nach der Pause geht’s dann um die Sau. Im vergangenen Jahr stand Gila Schmidt auf
der Bühne, diesmal führt sie wieder Regie. Die Komödie „Laat de Sau ruut!“erzählt von den drei Nachbarinnen Karin Heppner (gespielt von Sabine Carstens), Selma Sulzbach (Sabine Stigge) und Lotte Reischel (Anke Reker), die nach Schreckensmeldungen über Skandalfunde in Nahrungsmitteln nicht nur zum Boykott der regionalen Wurstund Fleischtheken aufrufen, sondern auch noch verkünden, dass bei ihnen nur noch Vegetarisches auf den Tisch kommt. Karins Ehemann Norbert (Hans-Jürgen Schröder) und Sohn Mirco (Florian Pelzer) sind nur wenig begeistert. Schließlich dürfen die beiden Männer heimlich im Stall eine Sau halten. Die bekommt den Namen Anita.
Heilloses Durcheinander
Damit geht der Trubel erst richtig los. Als Selma und Lotte nämlich einen Streit der Eheleute Heppner belauschen, ziehen sie die falschen Schlüsse, denn sie halten „Anita“für Norberts Geliebte. Es folgt ein heilloses Durcheinander: Metzger Hannes Wetzstein (Peter Mrochen) wird zum angeblichen Auftragskiller, Opa Erwin (Heiko Oltmanns) gar für tot erklärt. Selmas Mann Georg (HansGünter Wasner) ist so verängstigt, dass die Psychologin Anita Amaryl (Maren GrothIsche) gerufen wird.
Alle Akteure der Bühnenabende sind bestens präpariert und warten auf ihre Publikum. Derweil grübelt mancher schon über das Motto fürs nächste Jahr. „Das ist eben eine Never-Ending-Story“, sagt Roland Fischer ganz euphorisch.