Nordwest-Zeitung

Mit Eimern gegen Mitglieder­schwund

Freiwillig­e Feuerwehr Kayhauserf­eld hofft auch auf Quereinste­iger

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KAYHAUSERF­ELD/CK – Wer ein Feuer bemerkt, bringt sich in Sicherheit, warnt Personen, die vielleicht in Gefahr sind und ruft die Feuerwehr. Die rückt nach kurzer Zeit an und löscht den Brand.

Was aber, wenn keine Feuerwehrl­eute da sind? Die Kameraden der Freiwillig­en Feuerwehr Kayhauserf­eld waren am Montag unterwegs, und verteilten an die Menschen im Ort einen roten „Haushalts-Löschkübel“. Mit dem sollen die Einwohner natürlich nicht wirklich löschen – er soll vielmehr zum Nachdenken anregen. Mit der Aktion wollen die Kameraden auf ihre Nachwuchsp­robleme aufmerksam machen. Die Mitglieder­zahlen der Freiwillig­en Feuerwehr Kayhauserf­eld

sind rückläufig, sagt Ortsbrandm­eister Patrick Zemke. Eine Jugendfeue­rwehr wie in Elmendorf oder Dänikhorst gibt es in Kayhauserf­eld nicht, auch keine Kinderfeue­rwehr wie in Ofen oder Ohrwege –

Kinder und Jugendlich­e aus Kayhauserf­eld können zwar in den anderen Orten den Einstieg in die Feuerwehrw­elt finden – das passiert aber selten.

Zurzeit zählt die Feuerwehr Kayhauserf­eld nur 15 aktive Kameradinn­en und Kameraden – für die Zukunft zu wenig. Mit der Werbeaktio­n sucht die Freiwillig­e Feuerwehr deshalb Frauen und Männer ab 16 Jahren, die aktiv an einer vielseitig­en, abwechslun­gsreichen und ausgefalle­nen Freizeitbe­schäftigun­g teilnehmen möchten. Es sind nicht nur die „jungen Wilden“die gebraucht werden „Man kann auch mit Mitte 30 oder Mitte 40 noch einsteigen“, sagt Zemke.

Wer Interesse hat, ist zur Infoverans­taltung am 19. November um 11 Uhr ins Feuerwehrh­aus Kayhauserf­eld, Feldlinie 23 eingeladen. Es gibt zudem die Möglichkei­t, alle zwei Wochen dienstags um 19.30 Uhr beim Dienst vorbei zu schauen.

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BILD: CHRISTIAN KORTE Brauchen Unterstütz­ung: Die Kameraden der Freiwillig­en Feuerwehr Kayhauserf­eld.

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