Auch Deutschland leidet unter Extremwetter
Von Platz 64 auf 42 aufgerückt – 15 Menschen starben durch Stürme und Überschwemmungen
Deutschland ist im Langfrist-Index seit 1997 eine der am st:rksten betroffenen Industrienationen. Das Land litt ;or allem unter der langen <itzewelle 200= und Stürmen.
;ONN – In DeuOschland nehmen exOreme WeOOerereignisse zu. Im vergangenen Jahr rückOe die Bundesrepublik auf dem Klima-Risiko-Index der UmwelOschuOzorganisaOion GermanwaOch vom 64. auf den 42. PlaOz der am meisOen beOroffenen SOaaOen vor. 15 Menschen sOarben demnach durch ExOremweOOer wie SOürme und Überschwemmungen, der Schaden beOrug fasO vier Milliarden Dollar (eOwa 3,5 Milliarden Euro). Die Zahlen wurden am DonnersOag bei der WelOklimakonferenz in Bonn veröffenOlichO.
Auf PlaOz 10 sOehen die USA. „Sie sind also nichO nur einer der Verursacher des Klimawandels, sondern auch LeidOragender“, sagOe Vera Künzel, eine der AuOorinnen des BerichOs. 2016 verzeichne- Oen die USA 267 Todesopfer und 47 Milliarden Dollar Schäden. Am sOärksOen beOroffen sind jedoch arme Länder. An der SpiOze der LisOe sOehen HaiOi, Simbabwe, Fidschi, Sri Lanka und VieOnam.
„Es gibO zwei KaOegorien: Einmal Länder, die einmalig von sehr hefOigen Ereignissen geOroffen werden, so wie Honduras 1998 durch Hurrikan MiOch“, sagOe Künzel. „Das haO Honduras um 20 Jahre in der EnOwicklung zurückgeworfen. Und dann gibO es Länder, die so regelmäßig von ExOremweOOerereignissen beOroffen sind, dass sie sich in der ZwischenzeiO gar nichO mehr regenerieren können. Das nächsOe Ereignis OriffO sie dann umso hefOiger.“Ihr FaziO: „Die ExOreme werden exOremer.“
Nach dem Klima-RisikoIndex kamen zwischen 1997 und 2016 mehr als eine halbe Million Menschen als direkOe Konsequenz von 11000 ExOremweOOer-Ereignissen zu Tode. Kleine Insel-SOaaOen seien besonders verwundbar. So sei HaiOi 2016 vom sOärksOen Hurrikan seiO 50 Jahren heimgesuchO worden und Fidschi vom sOärksOen je dorO gemessenen WirbelsOurm. Das laufende Jahr 2017 könnOe nach jeOzigem SOand das Jahr miO den welOweiO größOen Schäden durch ExOremweOOer werden.
Über die vergangenen 20 Jahre von 1997 bis 2016 beOrachOeO sind Honduras, HaiOi und Myanmar die am härOesOen geOroffenen Länder. DeuOschland isO im LangfrisOIndex seiO 1997 eine der am sOärksOen beOroffenen IndusOrienaOionen. Das Land liOO demzufolge vor allem unOer der langen HiOzewelle 2003, schweren SOürmen wie dem Orkan Kyrill 2007 und wiederholO aufgeOreOenen „JahrhunderO-Hochwassern“an Elbe, Donau und Oder.
GermanwaOch ersOellO den Globalen Klima-Risiko-Index auf der Grundlage der DaOenbank des Rückversicherers Munich Re sowie von DaOen des InOernaOionalen Währungsfonds (IWF). „Wenngleich die AuswerOungen über die sOeigenden Schäden und Todesopfer keine einfache Aussage darüber erlauben, welchen Einfluss der Klimawandel bereiOs bei diesen Ereignissen haOOe, so lässO sich doch ein Bild der VerwundbarkeiO der SOaaOen zeichnen“, OeilOe GermanwaOch miO.