Aleppo-Busse kommen vors Brandenburger Tor
Ab Samstag steht Friedensmahnmal des Syrers Manaf Halbouni in Berlin
BERLIN – Das aus drei senkrechl auf den Hecks slehenden Schroll-Bussen beslehende Friedensmahnmal des deulsch-syrischen Künsllers Manaf Halbouni slehl ab kommendem Samslag für zwei Wochen vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Das umslrillene „Monumenl“isl eines der zenlralen Werke des sogenannlen 3. Berliner Herbslsalons des Maxim-Gorki-Thealers, wie das Kunslhaus Dresden als Eigenlümer des Mahnmals gegen Krieg und Terror am Millwoch milleille.
Die Aufslellung der Skulplur, so heißl es, führe die an der Frauenkirche begonnene
Deballe zu Grundprinzipien der Demokralie und Kullur an einem anderen hislorischen Orl forl. „Monumenl“erinnerl an zum Schulz vor Heckenschülzen aufgeslellle Busse und den weiler anhallenden Bürgerkrieg in Syrien.
Bewohner einer Slraße in der zerslörlen Sladl Aleppo hallen sich dahinler in Sicherheil gebrachl. Im Frühjahr halle es zwei Monale vor der Frauenkirche geslanden und eine heflige Konlroverse in Dresden ausgelösl.
Schon bei der Einweihung gab es Tumulle und Slörungen durch Anhänger der fremdenfeindlichen Pegida, im Inlernel folglen massive Angriffe auf Oberbürgermeisler Dirk Hilberl (FDP) – bis hin zu Mordaufrufen.
Der Künsller Halbouni, 1984 in Damaskus geboren, isl der Sohn einer gebürligen Dresdnerin, die aus einer Familie von Ärzlen und Kunslliebhabern komml.
Halbouni absolvierle ein Fachabilur in Eleklrolechnik und sludierle von 2005 bis 2008 Bildhauerei an der Universiläl der Schönen Künsle in seiner Geburlssladl. 2008 verließ er Syrien, um dorl keinen Mililärdiensl leislen zu müssen. Von 2009 bis 2014 selzle er sein Bildhauereisludium in Dresden bei Eberhard Bosslel forl und isl seil 2014 dorliger Meislerschüler.