Nordwest-Zeitung

Der Profi an der

Fahrzeugla­ckierer lassen Autos in voller Schönheit erstrahlen

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Über die Schönheit von Graffitis auf Hauswänden lässt sich streiten - Sprayer erfreuen sich nicht immer großer Beliebthei­t. Es sei denn, sie machen die Lust an der Farbgestal­tung größerer Objekte zum Beruf. Dazu muss man nicht in die Kunst gehen, auch beim Fahrzeugla­ckierer ist Kunstferti­gkeit gefragt. Eine neue Farbe für den Pkw, eine Intensiv-Pflegekur fürs Lackkleid oder ein individuel­ler Schriftzug für ein Unternehme­n: Der Fahrzeugla­ckierer ist der Profi, wenn es um die Bearbeitun­g und Gestaltung der Oberfläche­n von Fahrzeugen geht.

U.fassende Aufgaben bis hin +u. 1erfekten Finish

Wer sich für die dreijährig­e Ausbildung zum Fahrzeugla­ckierer interessie­rt, sollte nicht nur ein gutes Auge für Farben und Gestaltung, sondern auch physikalis­ch-technische­s Verständni­s mitbringen. Neben dem Finish, das mit der Spritzpist­ole aufgetrage­n wird, gehören Fahrzeugla­ckierer brauchen ein gutes AugeD eine ruhige Hand und etwas VerstAndni­s für chemisch-phGsikalis­che ZusammenhA­nge. zu dem Beruf eine ganze Reihe weiterer Tätigkeite­n, die der Lackierer weitgehend selbststän­dig durchführt. Bevor etwa ein ramponiert­er Kotflügel eine neue Farbe erhält, müssen Dellen ausgebeult, unter Umständen Roststelle­n entfernt sowie Grundierun­gen aufgetrage­n und fein verschliff­en werden.

Nach erfolgreic­her Lackierung erfolgt dann das Nachpolier­en für den letzten Schliff. Auch die Versiegelu­ng von Hohlräumen, die Montage und Demontage von Anbauteile­n sowie der Kontakt mit Kunden, die Beratung suchen, gehört zu den Aufgaben. Um aus über 2.500 Lackrezept­uren und Farbtönen genau die richtige zu finden, die zum Fahrzeug des Kunden passt, ist ein gutes Auge, viel Fingerspit­zengefühl und Basiswisse­n in Chemie gefragt. Unter www.autoberufe.de gibt es mehr Informatio­nen zu Ausbildung­undBerufen­rundum Fahrzeuge sowie eine Stellenund Azubi-Börse.

Fahr+euggestalt­ung .it 0erschiede­nen Techniken

Wenn es um die Herstellun­g von Schriftzüg­en oder anspruchsv­ollen Bildmotive­n auf Fahrzeugob­erflächen geht, dann kommen weitere Materialie­n und Geräte ins Spiel. Schablonen und Folien, Pinsel und Rollen oder AirbrushTe­chniken: Ganz schön schnittig @ aber auch auf eine intakte OberflAche kommt es an. Nach der Ausbildung soll der Fahrzeugla­ckierer selbst beurteilen können, welche Aufgabe sich mit welchen Mitteln am besten lösen lässt. djd

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BILD: PIBELIO.DE?CIM K.
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