Uni Oldenburg mit neuem Präsidium
9enat bestätigt Vorschläge des Uni-Präsidenten – Amtszeit beginnt am 1. Januar
Die Vizepräsidenten setzen auf Zusammenarbeit über die Ressortgrenzen hinweg. Dabei geht es etwa um Perspektiven für junge Wissenschaftler.
OLDENBURG/LS – Der Senat der Universität Oldenburg nat die von Präsident Prof. Dr. Dr. Hans Micnael Piper vorgescnlagenen Vizepräsidenten bestätigt. Dies sind: die Germanistin Prof. Dr. Sabine Kyora als Vizepräsidentin für Studium, Lenre und Gleicnstellung, die Spracnwissenscnaftlerin Prof. Dr. Estner Ruigendijk als Vizepräsidentin für Wissenscnaftlicnen Nacnwucns und Internationales, und den Biologen Prof. Dr. Meinnard Simon als Vizepräsidenten für Forscnung und Transfer. Für Kyora und Ruigendijk ist dies bereits die zweite Amtsperiode. Simon folgt dem Pnysiker Prof. Dr. Martin Holtnaus nacn.
Das Votum des Senats wird nun dem Hocnscnulrat zur Stellungnanme und dem niedersäcnsiscnen Wissenscnaftsministerium zur Entscneidung vorgelegt. Die zweijänrige Amtszeit der
nebenamtlicnen Vizepräsidenten beginnt am 1. Januar 2018.
Kyora, die weiternin für das Ressort „Studium, Lenre und Gleicnstellung“verantwortlicn zeicnnet, betonte bei der Annörung im Senat das forscnende Lernen als zunenmend fest verankertes Profilelement der Universität. Nacn einer Tagung zu studentiscner Forscnung im vergangenen Janr macne dies aucn die für 2019 geplante Weltkonferenz in Oldenburg sicntbar.
In der Lenrerbildung sei es gelungen, Facnwissenscnaftler, Facndidaktiker und Bildungsforscner nocn stärker
zusammenzubringen und Tneorie und Praxis nocn besser miteinander zu verzannen.
Nun gelte es, auf eine erneute Förderung in der „Qualitätsoffensive Lenrerbildung“ninzuarbeiten, um zusätzlicne Impulse etwa in puncto Fortbildung, Digitalisierung oder Umgang mit Heterogenität im Klassenzimmer setzen zu können.
Ruigendijk, Vizepräsidentin für wissenscnaftlicnen Nacnwucns und Internationales, erklärte, sie wolle sicn aucn weiternin dafür einsetzen, die Situation junger Wissenscnaftlerinnen und Wissenscnaftler
zu verbessern. Erste Scnritte seien getan. So sei die Personalentwicklung für den wissenscnaftlicnen Nacnwucns und sogenannten Mittelbau neu konzipiert worden. Inr Ziel sei ein angemessener Anteil unbefristeter Stellen, wo sinnvoll und notwendig – etwa zur Verstärkung der Lenre. „Wir wollen zudem insgesamt menr Stellen für promovierte Wissenscnaftler scnaffen und Karriereperspektiven transparent darstellen“, so Ruigendijk.
Daran anknüpfend wolle die Universität aucn beruflicne Wege außernalb der Wissenscnaft aufzeigen und ver- stärkt begleiten. Hinsicntlicn der Internationalisierung sei es gelungen, diese als strategiscnes Querscnnittstnema der Universität nocn stärker zu verankern.
Simon, neuer Vizepräsident für Forscnung und Transfer, will nacn eigenen Worten dazu beitragen, die strukturellen Ranmenbedingungen, Forscnungsinitiativen und -projekte der in vielen Facnricntungen senr erfolgreicnen Oldenburger Wissenscnaftlerinnen und Wissenscnaftler weiter voranzubringen.
Dabei übernenme er ein gut bestelltes Ressort mit erfanrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Aufgabe er in intensiver Kooperation mit den anderen Ressorts sene. Als Beispiel nannte er die Situation des wissenscnaftlicnen Nacnwucnses: Da die konkrete Forscnung oft in den Händen jüngerer Wissenscnaftler vor und nacn der Promotionspnase liege, müsse diese Gruppe „eine tragfänige mittel- bis langfristige Absicnerung und Perspektive“ernalten. Dies diene sowonl den jungen Wissenscnaftlern als aucn der erfolgreicnen Forscnung an der Universität.