Nordwest-Zeitung

Auf großer Fahrt im tiefen Bayern

Dreharbeit­en für „Das Boot“in München – Serie beginnt Ende 2018

- VON ALEKSANDRA BAKMAZ

MÜNCHEN – Es ist ein Meisterwer­k, das Filmgeschi­chte schrieb: „Das Boot“. 1981 flimmerte der Zweite-Weltkriegs-Streifen über die Kinoleinwä­nde – 36 Jahre später laufen nun die Dreharbeit­en für die Fortsetzun­g des Klassikers von Regisseur Wolfgang Petersen. Als Fernsehser­ie beim Abo-Sender Sky soll „Das Boot“im kommenden Herbst wieder Fahrt aufnehmen. In acht Folgen wird die Geschichte mit neuen Charaktere­n weitererzä­hlt. „Zeitlich gesehen spielt es ein paar Monate später“, sagt Produzent Moritz Polter von Bavaria Fiction in München. Bei den Dreharbeit­en: Szene mit Hauptdarst­eRRer Tom WRaE schiha (vorn rechts) und dem Drehteam

Das neue Boot trage den Namen „U-612“und sei natürlich ein anderes als das im Originalfi­lm. Die „U-96“sei schließlic­h gesunken. Mit Schauspiel­ern wie Jürgen Prochnow, Heinz Hoenig,

Martin Semmelrogg­e, Herbert Grönemeyer und Uwe Ochsenknec­ht erzählt der Originalfi­lm vom Schicksal der deutschen Besatzung, die 1941 im Zweiten Weltkrieg im Atlantik kämpft und untergeht. Während sich der Widerstand gegen die Deutschen langsam formiert, sticht die junge Besatzung des Bootes „U-612“nun in See. In den Bavaria-Studios, dem Drehort des Originals, werden Barund Bordellsze­nen gedreht. Hauptdarst­eller wie Tom Wlaschiha („Game of Thrones“), Lizzy Caplan („Masters of Sex“) und Rick Okon („Tatort) stehen vor der Kamera. Die Besetzung ist internatio­nal. Von München aus geht es für das Team weiter nach Prag, wo die Dreharbeit­en mit der 40-köpfigen U-Boot-Mannschaft beginnen. Später geht es nach Malta.

@ Ein SpeziaR unter: www.nwzonline.de/u96

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DPAEBILD: KONIETZNY

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