Arten auf das neue ur eit!Heim
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Bei der Ð-9eihnachtsaktion stehen Fami:ien mit <ehinderten Kindern im Mitte:@unkt. Eine neue Einrichtung so:: sie unterstützen.
OLDENBURG – Manchmal möchte Ute Dorczok einen schweren Hammer nehmen und kräftig drauflos schlagen. Was sich zunächst irritierend anhört, ist bei näherem Hinsehen allerdings viel weniger schlimm als erwartet. Ute Dorczok ist Leiterin des Oldenburger Hauses Regenbogen, in dem behinderte Kinder leben. Gleichzeitig ist sie Vorsitzende des Vereins „Kiola“, der ein Kurzzeit-Heim für behinderte Kinder plant, die normalerweise in ihren Familien leben.
Inzwischen sind die Vorbereitungen für das neue Projekt so weit fortgeschritten, dass es noch in diesem Jahr zu ersten konkreten Bauvorbereitungen kommen soll. Das befür deutet, dass ein altes Gebäude in der Nähe des Hauses Regenbogen abgerissen werden soll, damit an der Stelle der „Kiola“-Neubau entstehen kann.
Und da kommt der schwere Vorschlaghammer, gelegentlich auch liebevoll Lehmann oder Mottek genannt, ins Spiel. Mit dem würde Ute Dorczok nämlich gern persönlich die ersten Schläge für das spätere Heim ausführen.
Mehrere Jahre hat sie sich mit ihren Mitstreitern im Förderverein „Kiola“für das Projekt eingesetzt – und inzwischen sind so viele Hürden genommen, dass dem Vorhaben keine wesentlichen Hindernisse mehr im Wege stehen.
Ein finanzieller Grundstock ist vorhanden, die entsprechenden Absprachen mit Krankenkassen und Behörden sind getroffen, und jetzt geht es darum, das Projekt mit der Unterstützt wird die Weihnachtsaktion auch von Porzellan Brandes in der Oldenburger Lange Straße. Wer in der Vorweihnachtszeit seinen Einkauf dort in einer Kunststofftüte mitnimmt,
Hilfe der Ð-Weihnachtsaktion voranzubringen. Die Spenden der Leserinnen und Leser der Ð sollen helfen, dass das geplante Heim bald realisiert werden kann. „Kio- zahlt dafür 20 Cent, die der Weihnachtsaktion zugutekommen. Auf dem Bild präsentieren Torsten Buck und Anja Herrmann-Kruselj eine Tüte, die am Ende dem guten Zweck dient.
la“ist ein Kunstwort und bedeutet „Kurzzeitwohnen im Oldenburger Land“.
Hier sollen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen einen vorübergehenden Zeitraum die Möglichkeit erhalten, „Urlaub von Zuhause“zu machen – und gleichzeitig den Eltern und Geschwistern Freiraum zu schaffen, um sich von den Belastungen der Dauerpflege zu erholen, eine Chance zum Durchschnaufen und Erholen. Bauherr des Projektes wird der Förderverein sein, der das neue Heim auf einem Grundstück des Diakonischen Werks der evangelischen Kirche im Oldenburger Land errichten wird. Betreiber der Einrichtung wird dann wiederum das Diakonische Werk sein. Initiator des Projekts ist Prof. Dr. Michael Albani, der als Chefarzt eines Wiesbadener Kinderkrankenhauses bereits ein ähnliches Projekt angestoßen und realisiert hat. Nachdem Albani als Ruheständler seinen Wohnsitz nach Bad Zwischenahn verlegt hatte, kam er auf den Gedanken, dass eine solche Kurzzeit-Pflegeeinrichtung auch im Oldenburger Land nötig sein könne – und das Ergebnis wird bald zu sehen sein.