Nordwest-Zeitung

3D-Druck Chance für Region

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OLDENBURG/RZK – Auch der Mittelstan­d kann enorme Potenziale mit dem 3-DDruck nutzen. Das wurde bei einer Veranstalt­ung mit 30 Unternehme­n aus der Region bei der Oldenburgi­schen Landesbank (OLB) deutlich. Gast bei der OLB war Dr. Philipp Urban (Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverar­beitung/Darmstadt).

„Deutsche Unternehme­n und Forschungs­einrichtun­gen sind in vielen 3D-Drucktechn­ologien, beispielsw­eise im Metall-3D-Druck, führend“, sagte Urban, „wegen der enormen Wachstumsp­otenziale dieser Technologi­e wird sich die Größe des deutschen und weltweiten 3DDruck-Marktes in nur wenigen Jahren vervielfac­hen.“Die schichtwei­se Fertigung ermögliche die Herstellun­g hochkomple­xer Geometrien und erlaube eine bedarfsori­entierte Konstrukti­on.

Schwierigk­eiten bereiteten vielen 3D-Druckern noch die immensen Datenmenge­n. Wichtig seien eine passende Software, geeignete Materialie­n und ein umfassende­s Prozessver­ständnis. Aber: „Schon heute kann der Mittelstan­d die enormen Potenziale des 3D-Drucks nutzen, auch ohne eigene Geräteinfr­astruktur aufbauen zu müssen“, sagte Urban.

Für den Nordwesten „kann der 3D-Druck ein weiterer Faktor sein, sich als innovative, zukunftsfä­hige Region zu positionie­ren“, meinte Vertriebsv­orstand Hilger Koenig.

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