Nordwest-Zeitung

Beile und knirsche

-

Wer einen Kuchen zur Zufriedenh­eit aller Anwesenden verteilen will, lässt einen schneiden und die anderen wählen. Das Teilungspr­inzip funktionie­rt auch mit Karten.

Der „Meister“trennt eine längere Folge. Jeder Mitspieler benennt mit einem Marker den Haufen, den er gern haben möchte. Nun greift ein einfacher Entscheidu­ngsbaum. Niemand will Haufen A? Dann kommen alle Karten in die Tonne. Es will ihn nur einer: Er bekommt die Karten und legt sie offen vor sich ab. Mehrere sind auf die Beute erpicht? Dann wird der Haufen wieder geteilt und die Beteiligte­n wählen.

Doch so einfach gestrickt wäre es ein ziemlich fades Spiel. Deshalb sind die Karten mit ein paar Finessen ausgestatt­et. Sie zeigen Gegenständ­e, die der japanische Alltagshau­shalt so braucht, von der Teeschale bis zum Schwert. Sie bringen Punkte. Doch wenn es zu viele werden, schlagen sie ins Minus um. Das macht die Wahl des Kar- tenhaufens zum psychologi­schen Schätzspie­l. Was brauchen die Mitspieler? Was verpatzt ihnen die bereits gesammelte­n Werte? Wie kann man sie verleiten, die falsche Wahl zu treffen und zähneknirs­chend Karten zu nehmen, die sie gar nicht brauchen können?

Kimono von Hisashi Hayashi, Zoch, drei bis sechs Spieler ab 10 Jahre, ca. 15 Euro.

@ www.zoch-verlag.com

PName: MARTIN RÜTTER; Talkshow „Tietjen und November, 22 Uhr, NDR Bommes“, 24. Fernsehen

Alter: 47 Schuhgröße: 44

Was sind Ihre Stärken? Meine Menschenke­nntnis.

Ihre Schwächen? Meine Einder. Die schaffen es, mich um den Finger zu wickeln. Und ich habe eine große Schwäche für schlitzohr­ige Hunde, wie meine Hündin Emma.

Wer bügelt Ihre Wäsche? Bügeln - was ist dasF GlachtH. Wie schätzen Sie sich als Auto:ahrer ein? Ich Autofahrer, aber ein noch bin ein guter besserer Beifahrer. Wohin reisen Sie gerne? Nach Spanien und Frankreich. am 17. Januar 201I in Und die EWE-Arena nach Oldenburg! Wie entspannen Sie sich?

Außer Grünkohl esse ich gern . . . Lakritz. statt Jrünkohl Und lieber Sushi

Wen würden Sie gern kennenlern­en?

In welchem Film hätten Sie gern mitgespiel­t? Vielleicht bei der Muppet-Show GlachtH.

Was macht Sie wütend? Intoleranz und Missgunst

Ihr größter Wunsch? Eine Safari Ihr Ideal oder Vorbild?

Ihre Lieblingsw­eisheit?

Was singen Sie unter der Dusche? Nichts. Ich bin leider völlig unmusikali­sch.

Ein Fragebogen

muss keineswegs amtlich oder gar vertraulic­h sein. Nicht allein der französisc­he Schriftste­ller Marcel Proust füllte in seinem Leben gleich mehrmals denselben aus – nur zum Vergnügen. Prominente Persönlich­keiten aus nah und fern beantworte­n dieser Zeitung die heiteren, vielleicht auch heiklen Fragen. Viel Spaß bei der Lektüre!

 ?? BILD: MAJA HITIJ ??
BILD: MAJA HITIJ
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany