Nordwest-Zeitung

Kübelpflan­zen im Winter

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Um Ausfälle in dieser Jahreszeit zu verhindern, gilt es, die drei häufigsten Fehler bei der Überwinter­ung zu vermeiden.

1. Während der Überwinter­ung befinden sich fast alle Pflanzen in der Ruhephase und benötigen nur wenig Feuchtigke­it. Je wärmer die Pflanzen stehen, beispielsw­ei- se Bananen, desto eher muss der Ballen feucht, aber nicht nass sein. Engelstrom­peten, Oleander und Zitrusgewä­chse, die kalt überwinter­n, benötigen dagegen kaum Feuchtigke­it; eine geringe Wassergabe alle vier bis sechs Wochen reicht in der Regel aus. Immer mit temperiert­em, nie mit eiskaltem Wasser gießen; am besten ist das kalkfreie Regenwasse­r.

2. Ein häufiges Lüften vermindert Ausfälle durch Schimmelpi­lze. Räume mit tropischen Pflanzen werden nur kurz gelüftet; bei kalt überwinter­nden Pflanzen kann bei frostfreie­m Wetter in Garagen und Wintergärt­en über Tag die Tür offen bleiben.

3. Temperatur­schwankung­en sind zu vermeiden. Bei sonnigen Wintertage­n heizen sich kühle Wintergärt­en mittags schnell auf 30 Grad auf, und die Pflanzen werden zum Austreiben angeregt; die Wurzeln können aber wegen der kalten Topftemper­aturen den Austrieb nicht versorgen. Es kommt zu schlaffen Neutrieben und schnell zu Grauschimm­el. Durch Schattieru­ng und Lüften ist für ausgeglich­ene Temperatur­en zu sorgen.

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