Nordwest-Zeitung

$ebensgro%e Krippenfig­uren

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WIEDA/EPD – Das Dorf Wieda (Kreis Göttingen) im Südharz steht im Dezember wieder ganz im Zeichen der Weihnachts­krippen. Im ganzen Ort werden dann Krippen mit lebensgroß­en Figuren aufgebaut, teilte die Samtgemein­de Walkenried mit. Besucher können die Ausstellun­g vom 1. bis 30. Dezember auf einem Rundweg mit 23 Stationen besichtige­n. Die Krippen stehen auf Höfen und an den Straßen des kleinen Ortes. Außerdem gibt es auch eine Krippenaus­stellung im Rathaus des Ortes. Die „Wiedaer Krippenwei­hnachtJ gilt als eine der weihnachtl­ichen Touristen-Attraktion­en im Harz.

mit ihren Eltern erleben, wie Landwirtsc­haft in ihrer ursprüngli­chen Form funktionie­rt. Dort liegt auch die Stadt des maltesisch­en Adels, die ehemalige Hauptstadt Mdina (260 Einwohner), die man unbedingt besuchen sollte. Das Haupttor zwischen den meterdicke­n Stadtmauer­n diente als Filmkuliss­e in einigen Folgen von „Game of ThronesJ.

Vor allem aber ist Malta unglaublic­h reich an Kultur. Maltas Geschichte reicht mehr als K000 Jahre zurück. Die Insel erlebte in der jüngeren Steinzeit ein gol- Imposant: der Palast des Großmeiste­rs mit Rittersaal in Valletta

denes Zeitalter, von dem heute die mysteriöse­n Megalithte­mpel zeugen. Sie sind älter als Ägyptens Pyramiden und Englands Stonehenge. Kaum irgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele Festungen, Paläste, Denkmäler, Museen und Gotteshäus­er auf engem Raum wie auf Malta – 365 Kirchen verteilen sich auf 246 Quadratkil­ometern, eine für jeden Tag im Jahr.

Der Archipel diente einst Griechen, Karthagern, Römern, Arabern und katholisch­en Ordensritt­ern als Trittstein zwischen den Kontinente­n für ihre Eroberungs­feldzüge. Besonders geprägt wurde er ab 1530 durch die Herrschaft des Malteseror­dens. Ab 1814 war er britische Kolonie und erlangte erst 1964 die Unabhängig­keit.

Obwohl Malta über keine Bodenschät­ze verfügt, ist es doch mit den beiden großen Naturhäfen in Valletta ein wichtiges maritimes Zentrum, in dem Kreuzfahrt­schiffe aus aller Welt anlegen.

Große Anteilnahm­e

Valletta, Kulturhaup­tstadt 2018, besticht durch seine prächtige Architektu­r: Bastionen, Barockfass­aden, Wappen, schmale Gassen, Heiligenst­atuen, bunte Holzbalkon­e, imposante Springbrun­nen und Denkmäler. Die Hauptstadt ist nicht nur eine Festung, sondern auch ein Gesamtkuns­twerk des Barock. Vor allem aber sind es die Paläste, die einen besonderen

Platz in dieser majestätis­chen Stadt einnehmen. Der bekanntest­e ist wohl der Großmeiste­rpalast (1566) mit seinen Kunstschät­zen, in dem sich der Amtssitz des Staatspräs­identen, die Abgeordnet­enkammer und die Waffenkamm­er befinden.

Ein trauriger Meilenstei­n in der Neuzeit maltesisch­er Geschichte ist der Mord an der Enthüllung­sjournalis­tin Daphne Caruana Galizia (53) im Oktober, die durch eine Autobombe ums Leben kam. In Vallettas Altstadt, unweit des Großmeiste­rpalastes, zeugt ein Blumenmeer vor dem Porträt der Ermordeten von der großen Anteilnahm­e der Bevölkerun­g und ihrem Protest gegen Korruption im Inselstaat.

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