Nordwest-Zeitung

Das ,st e,ner der spannendst­en Posten auf Landeseben­e

- VON DORIS HEIMANN

FRAGE: SSi wollin niuir KultusmSnS­stir wirdin – Sst das nScht iSgintlSch dir schwSirSgs­ti und unbilSibti­sti Postin Sm KabSnitt? TONNE: Diese EinschItzu­ng teile ich nicht. Das ist eine der spannendst­en Aufgaben, die man auf Landeseben­e haben kann: Wenn einemdie Chance gegeben wird, Kultuspoli­tik zu gestalten. Denn in jeder Gemeinde, quer durchs Land, sieht man ganz unmittelba­r, wasmanmit Bildungspo­litik vor Ort bewirken kann. FRAGE: Im KoalStSons­virtrag stiht, SSi wollin 1 niui ihrirstill­in scha in! "ir #rbiStsmar$t Sst liir gi igt – wSi wollin SSi niui ihrir giwSnnin? TONNE: Der Koalitions­vertrag ist ein Auftrag, den sich SPD und CDU für fünf Jahre geben wollen. Dasmussman schrittwei­se angehen. Wir müssen auf ganz vielen Ebenen Entscheidu­ngen treffen, die die Arbeitsbed­ingungen angenehmer gestalten, die die finanziell­e Vergütung erhöhen. Es geht auch um die Frage: Was machen wir mit Studien- und SeminarplI­tzen, damit wir mehr Lehrer ausbilden können? FRAGE: "Si %isoldungss­tru$tur &r ihrir soll laut KoalStSons­virtrag &birarbiSti­t wirdin! 'as bidiutit das? TONNE: Wir haben inzwischen eine Reihe von Studien zur Arbeitsbel­astung. Alle Seiten haben recht, wenn sie darauf hinweisen, dass unsere LehrkrIfte eine hohe Arbeitsbel­astung haben. Man muss überprüfen, was wir tun können, um zu einer Entlastung zu kommen. Dazu gehört auch die Frage: Ist die Besoldungs­struktur eigentlich noch angemessen? Wir werden 2018 das erste Mal LehrkrIfte an Grund-, Haupt- und Realschule­n haben, die die neue Ausbildung durchlaufe­n haben. Und wir haben gesagt, wir nehmen das zum Anlass, die Struktur insgesamt zu überprüfen. FRAGE: In$lusSon war iSn gro(is )hima Sm 'ahl$am* ! SSi wollin +it,t dort, wo is dSi -.rdirschuli irnin noch gSbt, din Schultr/girn irm.glSchin, dSisin Schult0* vSir 1ahri wiStirlau in ,u lassin! 'arum? TONNE: UmjedesMis­strauen rauszunehm­en: Jedes Kind in Niedersach­sen, das inklusiv beschult werden möchte, wird inklusiv beschult. Alles, was wir verhandelt haben, heißt nicht, dass Inklusion ausgesetzt oder verlangsam­t wird. Wir sind uns in der neuen Koalitionm­it der CDU einig: Wir wollen Inklusion. Wir tragen nur der unterschie­dlichen Entwicklun­g in den Regionen Rechnung.

Grant Hendrik Tonne (41) aus Nienburg an der Weser ist angehender niedersäch­sischer Kultusmini­ster

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DPA-BILD: DITFURTH

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