Mit der VWG geht es von morgens bis abends durch die ganze Stadt
Wer glaubt, dass halb Oldenburg am frühen Morgen noch schläft, der irrt. Wer wüsste das besser als Andreas Folz, der auch heute wieder zur Frühschicht bei der VWG im Stadtteil Ofenerdiek erschienen ist. „Die Busse sind um diese Zeit schon ganz gut gefüllt“, erzählt der Busfahrer, der seit 2008 bei der Verkehr und Wasser GmbH, eben der VWG, beschäftigt ist. Hier hat er auch seine Ausbildung gemacht und arbeitet nun schon seit vielen Jahren in Wechselschichten, insgesamt 97 Niederflurbusse den Ton an. Insbesondere bei Baustellen oder nach Unfällen ist es wichtig, einen alternativen Verlauf vorgegeben zu bekommen, um noch relativ pünktlich am Ziel zu sein. Alle Bussemit ihrer Barrierefreiheit insgesamt 300 Busfahrer. Die ersten Fahrzeuge rollen um 4.19 Uhr vom Hof, die letzten kommen kurz vorher erst wieder zurück.“Mit seinem Beruf ist Andreas Folz voll und ganz zufrieden. „Gerade der gute Kontaktmit denMenschen gefällt mir sehr gut.“Daher möchte er jungen Menschen eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer ans Herz legen. Neben dem Fahrvermögen sind allerdings noch ganz andere Dinge gefragt. So verbringen die Azubis viel Zeit in der Werkstatt, regelmäßige Schulungen stehen ebenfalls auf demProgramm. Alle fünf Jahre wird eine Verlängerung für die gewerbliche Nutzung des BusFührerscheines verlangt, die durch die Teilnahme an speziellen Modul-Schulungen erlangt wird. Dazu gehören beispielsweise auch regelmäßige ärztliche Untersuchungen. Nicht zu vergessen ist das Leistungsspektrum der VWG, das ein Busfahrer beherrschen muss. Gestaffelte Ticketpreise, Vergünstigungen für Senioren, Schüler oder Familien, MIA oder BOBoder gar dasVBN-Ticket „Schönes Wochenende“– das Angebot ist sehr umfangreich. „Natürlich informieren wir sehr gerne, mit welchem Tarif man am günstigsten weiterkommt, auch in der Mobilitätszentrale am Lappan“, sagt Andreas Folz.