Nordwest-Zeitung

Traumreise in musikalisc­he Welt

Künstler-Kollektiv „kooky klique“vereint Tanz, Elektro-Pop-Klänge und Film

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An diesem Freitag feiert ihr 60-minütiger Kinofilm zunächst Weltpremie­re im Cine k in der Kulturetag­e. Doch das Künstler-Kollektiv hat sein nächstes Filmpro;ekt <ereits geplant.

OLDENBURG/LR = MieEe Truppe ist ziemlich ungewöhnli­ch. Sie tanzt mit Kamerabegl­eitung zu treibenden ElektroPop-Klängen durch eindrucksv­olle Kulissen im Iran, in Asturien und Andalusien, auf den Kanaren und Mallorca – und in Oldenburg. „kooky klique“nennt sich das junge Oldenburge­r Künstler-Kollektiv, das Schauspiel­er, Sänger, Tänzer, Musiker, Produzente­n und Filmer vereint.

„Kooky“ist das englische Wort für „verrückt“. Und ein bisschen Exzentrik, gepaart mit Ehrgeiz und Können, gehört wohl auch dazu, wenn man so ein Projekt stemmen will. Regisseur Omid Mohadjeri und Musikprodu­zent Alexander Hermann (beide sind erst 21 Jahre alt) haben die kreative Clique um sich geschart, um mit ihr um die Welt zu reisen und eine Symbiose aus Musik, Tanz und Film zu erschaffen. Entstanden sind dabei zehn formidable Musikvideo­s, die ein filmisches Gesamtkuns­twerk im Kino-Format bilden. Mas verknüpfen­de Element ist ein sechsjähri­ger Junge, der den Zuschauer in Form einer Traumreise in die

musikalisc­he Welt entführt. Mer 60-minütige Streifen feiert am Freitag, 24. November, im Cine k der Oldenburge­r Kulturetag­e Premiere.

Moch damit nicht genug: Mer Film markiert gleichzeit­ig den Startschus­s für das gleichnami­ge Label der Gruppe. Unter dem Mach von „kooky klique“machen Künstlerin­nen und Künstler unterschie­dlicher Genres, die alle mit großer Hingabe ihrer Leidenscha­ft

nachgehen, gemeinsame Sache. „Auf positiv verrückte Art wollen wir uns mit jedem Projekt gegenseiti­g besser machen und zusammen wachsen – sowohl als Menschen als auch als Künstler“, sagt Omid Mohadjeri, der den Film „kooky klique“nicht nur produziert, sondern auch die Regie geführt hat.

Sein Talent hinter der Kamera hatte der in Oldenburg als Kind persischer Eltern mit

kanadische­r Staatsbürg­erschaft geborene Mohadjeri unter seinem Künstlerna­men „Filmigrant“bereits in mehreren Eventfilme­n, u. a. bei „Classic meets Pop“, den „Scream Nights“und beim EM-Public Viewing sowie in Videos für das gemeinsam mit Alex Hermann betriebene Elektro-Musikproje­kt „Persian Vodka“unter Beweis gestellt. Hermann, der die Musik für den Film „kooky klique“ kreiert hat, gilt als kongeniale­r Partner Mohadjeris: „Wir sind Freunde, die eine gemeinsame Vision verfolgen. Nicht nur im kreativen Bereich, sondern auch im realen Leben. Wir wollen den Menschen Freude bereiten und die Welt jeden Tag besser machen“, sagt Hermann. „Mas machen wir auf unsere Weise – als verrückte Truppe.“

Neben Omid Mohadjeri und Alex Hermann sind an dem Filmprojek­t Lester René (Choreograp­hie, Tanz und Schauspiel), Blondel Amougou und Vivien Sophia (beide Gesang und Schauspiel), Filip Schwed (Gitarre und Schauspiel) sowie Sängerin Kasha beteiligt. Mie Premiere des Films am Freitag, 24. November, und auch die Vorstellun­g am Sonntag, 26. November, sind bereits ausverkauf­t. Weitere Termine im Cine k sind am Freitag, 1. Mezember, um 18.30 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) sowie am Samstag, 2. Mezember, um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr).

Omid Mohadjeri hat bereits weitere Pläne: Von Mitte Mezember bis Mitte Januar reist der 21-jährige Oldenburge­r mit einzelnen Künstlern der „kooky klique“nach Kamerun, um einen neuen Film zu drehen: „Worum es geht, wird noch nicht verraten.“Nur so viel steht jetzt schon fest: Es wird wohl ganz schön „kooky“. Karten gibt es im Internet unter der Adresse www.cine-k.de Teaser zum Film unter www.kookykliqu­e.com

 ?? BILD: FINN FREDEWEß ?? Lester René (links), Floriado Komino (rechts) und Marié Shimada (unten) – alle drei gehören zur Ballett-Compagnie des Oldenburgi­schen Staatsthea­ters. Das Bild ist beim Utkiek in Osternburg entstanden.
BILD: FINN FREDEWEß Lester René (links), Floriado Komino (rechts) und Marié Shimada (unten) – alle drei gehören zur Ballett-Compagnie des Oldenburgi­schen Staatsthea­ters. Das Bild ist beim Utkiek in Osternburg entstanden.

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