123 Mal Oldenburger Weihnachtszauber
Der Aufbau läuft bereits auf Hochtouren – Start ist am 28. November um 17 Uhr
25 Tage lang können sich Besucher in adventliche Stimmung versetzen lassen. An diesem Donnerstag werden Hütten auch rund ums Rathaus aufgestellt.
OLDENBURG – Fünf Tage sind’s noch bis zum Start des Lambertimarktes 2017. Der Engel ist längst auserkoren und wirbt schon fleißig für die Oldenburger Weihnachtszeit, das Sicherheitskonzept steht felsenfest und auch Lichtergirlanden hängen einsatzbereit über der Innenstadt wie in den hiesigen großformatigen Tannenbäumen. Was fehlt, sind Glühweinduft und Schneeflocken, leuchtende Kinderaugen und Menschenmassen, die sich begeistert durch die Marktgänge schieben.
Alles individuell
vierten Lambertimarkt wird Daniel von Seggern aus Varel mit Blick aufs Schloss erleben – hier bietet er erneut sein „Schneeballwerfen“an. Wie allerorts auf dem Schlossplatz in allen Ecken fleißig aufgebaut wird, erhielt von Seggern am Mittwoch auch reichlich Unterstützung von Gattin Jill und deren Schwester Jina Böttger – dies allerdings beim Kistenwerfen. Drei, vier Meter oberhalb der Laufwege muss natürlich ebenso dekoriert Kisten- statt „Schneeballwerfen“: Daniel von Seggern aus Varel mit Jina und Jill (r.).
Darauf hofft auch Dirk Baumgart aus Leer – er wird zum 22. Mal seinen „Schäferkarren“gegenüber der Schlosswache mit Fellen, Wolle, Leder und Naturtextilien bestücken. Natürlich auch des schnöden Mammons wegen. Den könnte er natürlich überall haben, Oldenburg soll es aber sein. Weshalb? „Es ist die Indivi-
dualität auf diesem Markt“, sagt er, „hier ist alles nicht so gleich wie woanders – jeder kann sich selbst verwirklichen!“Ständig neu erfinden muss man sich allerdings nicht. Es genügt ja auch, das bewährte und offenbar nach wie vor beliebte Programm einfach zu wiederholen. Seinen Dirk Baumgart schmückt seinen „Schäferkarren“gegenüber der Schlosswache bereits mit großer Vorfreude. Kein Wunder bei diesem Ausblick!
werden, damit das Gesamtbild ein stimmiges ist. Schließlich ist in Sichtweite ja auch wieder mal ein „MiniRiesenrad“aufgebaut. Wer dort dann in der Höhe kreist, soll schließlich nicht nur auf verwitterte Holzlatten und dunkelgrüne Planen schauen, sondern auch ganz weihnachtlich berührt werden.
Bis zum 22. Dezember
An diesem Donnerstag geht dann auch der Aufbau rund ums Rathaus in die heiße Phase. Einige Hütten haben
sich bereits auf ihrem vorbestimmten Platz niedergelassen, viele weitere werden noch folgen.
Insgesamt sind 123 Schausteller mit ihren Buden und Angeboten für den Lambertimarkt zugelassen worden. Der findet – alle Jahre wieder – zwischen dem Alten Rathaus, der backsteinernen St. Lamberti-Kirche und dem historischen Schloss statt. Offiziell eröffnet wird das adventliche Geschehen am Dienstag, 28. November um 17 Uhr; letzter Tag ist der 22. Dezember, der Freitag vor Heiligabend.