PRESSESTIMMEN
"ie Konjunktur kommentiert in Ingolstadt der Die deutsche Wirtschaft boomt. Entsprechend prächtig ist die Stimmung in den Chefetagen, zumal die weiteren Aussichten geradezu rosig sind. Alles in Butter also? Keineswegs: Schlagzeilen über massiven Stellenabbau trüben zunehmend das positive Gesamtbild. (...) Richtig ist zwar, dass global operierende Unternehmen auf Veränderungen der Märkte reagieren müssen. Es kommt aber darauf an, wie sie das tun. Denn es geht ja nicht alleine um die von Standortschließungen betroffenen Beschäftigten, sondern auch um das Wohl und Wehe ganzer Regionen.
Zur politischen Zukunft Horst Seehofers schreibt in München die Seehofer hat durch das Manöver gewonnen, was Söder für seinen parteiinternen Wahlkampf verloren hat: wertvolle Zeit. Seehofer weiß, dass er als Ministerpräsident über 2018 hinaus keine Zukunft hat. Er kämpft jetzt nicht mehr für sich, er kämpft für andere – für Söders Gegner. Von ihnen gibt es mehr in der CSU, als der Fraktion lieb ist. Entschieden wird der Machtkampf auch in der Frage, wer die besseren Nerven hat.
Den blutigen Anschlag in Ägypten kommentiert die Das Regime von Präsident Abdel Fatah al-Sisi bringen die Toten in Erklärungsnot. Die Machthaber haben seit dem Militärputsch 2013 mehr Sicherheit im Land versprochen und dafür äußerst repressiv regiert. Doch die Verhaftungswellen gegen Aktivisten und Mitglieder oppositioneller, säkularer und linker Parteien sowie die Gesetzesänderungen etwa gegen Nichtregierungsorganisationen haben lediglich die Diktatur stabilisiert.