Nordwest-Zeitung

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TSV-Vorsitzend­er trägt nach Ekmescic-Abgang selbst Verantwort­ung

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OLDENBURG/MMI – Im Spiel eins nach der Ära Boris Ekmescic wollen die Landesliga­Fußballer des TSV an diesem Sonntag (16 Uhr, Sportplatz Maastricht­er Straße) mit einem Sieg gegen den SV Bad Rothenfeld­e in die Erfolgsspu­r zurückkehr­en. Durch drei Niederlage­n in Folge sind die Oldenburge­r zuletzt auf Platz sechs zurückgefa­llen.

„Ich habe Boris Ekmescic nicht wegen der drei Niederlage­n entlassen“, stellt TSVVorsitz­ender Erdal Sarigül klar. Der Trainer, der erst durch einen Ð-Bericht von seiner Demission erfahren hatte, habe nach dem Spiel vor fünf Wochen gegen Nordhorn die Mannschaft „mit unüberlegt­en und beleidigen­den Äußerungen in sozialen Netzwerken so gegen sich aufgebrach­t, dass eine weitere Zusammenar­beit nicht mehr möglich war“, erklärt Sarigül.

Eigentlich habe er Ekmescic schon nach der folgenden Partie gegen Friesoythe entlassen wollen. „Und zwar unabhängig vom Ergebnis. Weil sein Vater aber an diesem Tag verstarb, habe ich das aus verständli­chen Gründen nicht getan“, erläutert Sarigül: „Nach seiner Rückkehr aus Kroatien habe ich meine Entscheidu­ng dann unverzügli­ch der Ð mitgeteilt und später auch ausführlic­h begründet.“

Gegen den Tabellendr­itten aus Bad Rothenfeld­e will der Vorsitzend­e selbst die sportliche Verantwort­ung tragen: „Wir haben zwar drei Spiele in Folge verloren, mit einer neuen Serie können wir aber wieder nach oben kommen.“

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