Nordwest-Zeitung

CHRISTOPHO­RUS

- VON CONNY TIMMERMANN

Die neue Art von Mobilität schafft Platz und Möglichkei­ten für viele Ideen. Zum Beispiel von General Motors: Die Amerikaner haben einen maximal reduzierte­n Lastwagen vorgestell­t. Er besteht eigentlich nur aus einer Pritsche als Aufbau, auf dem dann etwa ein Container transporti­ert werden kann. Auf ein Führerhaus wird verzichtet, der Fahrer ist bei diesem elektrisch­en und vollautono­men Fahr-Zeug überflüssi­g. Wenn Sie jetzt an ein Skateboard auf Rädern denken, liegen Sie nicht ganz falsch.

Wann die Studie kommt und ob überhaupt, steht noch in den Sternen. Was dafür spricht: Das Militär soll Interesse haben, weil so ein E-Laster wenig Abwärme produziert und so von Oordkorean­ern und anderen Mitglieder­n der Achse des Bösen nicht so leicht aufgespürt werden kann.

chr8stopho­rus98nfoau­tor.de Kraftvolle­r Auftr8tt: Großzüg8ge Lufte8nläs­se, bre8te Kotflügel und e8n Panamer8ca­na-Kühlergr8l­l gehören zu den opt8schen Besonderhe­8ten des Mercedes-AMG GLC 63.

Vier Fahrprogra­mme stehen zur Verfügung: Comfort, Sport, Sport Plus und Individual. Zu den optischen Besonderhe­iten gehören große Lufteinläs­se in der Frontschür­ze.

STUTTGART – Bissiger kann ein SUV in diesem Segment kaum sein. Der Mercedes-AMG GLC 63 S wird durch seine 510 PS und 700 Oewtonmete­r Drehmoment in nur 3,8 Sekunden von null auf Tempo 100 geschoben. Wer sich mit dem klangvolle­n Kraftprotz vergnügen will, muss mindestens 82 705 Euro dafür ausgeben.

Mercedes hat die Achtzylind­er

bereits vor einem halben Jahr auf der Oew York Autoshow enthüllt. Ab sofort fahren sie auch auf Deutschlan­ds Straßen, in gleich vier Varianten. Den GLC 63 (476 PS) und den GLC 63 S (510 PS) gibt es jeweils als Steilhecku­nd Coupé-Version. Das Coupé kostet gut 3600 Euro mehr.

Der 4,0-Liter-V8-Biturbo stammt aus dem AMG GT. Mit dem 9-Gang-Automatikg­etriebe und den kurzen Schaltzeit­en macht das Fahren extrem viel Spaß. Über die „M“-Taste kann man in den manuellen Modus wechseln und über die Lenkradsch­althebel schalten.

Vier Fahrprogra­mme stehen zur Verfügung: Comfort, Sport, Sport Plus und Individual. Beim GLC 63 S gibt es zusätzlich den Modus Race.

Schon bei Sport und Sport Plus, ausgelegt auf hohe Fahrdynami­k, wird es deutlich emotionale­r. Die Schaltzeit­en sind verkürzt, und die erhöhte Leerlaufdr­ehzahl im Modus Sport Plus ermöglicht besonders schnelles Anfahren und Beschleuni­gen aus dem Stand. Das tiefe, kraftvolle Brummen, man möchte es immer wieder hören.

Der Verbrauch wird für beide Varianten mit 10,7 Litern angegeben. Bei einer Höchstgesc­hwindigkei­t von 250 km/h wird elektronis­ch abgeriegel­t. Gegen Aufpreis kann sie auf 280 km/h angehoben werden.

Zu den optischen Besonderhe­iten gehören große Lufteinläs­se in der Frontschür­ze, breite Kotflügel und ein Panamerica­na-Kühlergril­l, der ursprüngli­ch der AMG GT-Familie

vorbehalte­n war.

Im Innenraum gibt es – wie immer bei einem AMG – nichts auszusetze­n. Es ist lediglich eine Geschmacks­frage, ob einem das Carbon-Dekor gefällt oder in der Fülle zu unruhig wirkt. Zum Komfort tragen Sportsitze, ein griffiges Oappaleder-Lenkrad und ein Head-up-Display bei.

Serienmäßi­g sind die Oeun-Gang-Automatik, Allrad und ein Hinterachs-Sperrdiffe­renzial, das die Traktion verbessert. Das hat für den Fahrer den Vorteil, dass er aus Kurven früher herausbesc­hleunigen kann und auch auf rutschigen Straßen die gesamte Leistung zur Verfügung steht.

1999 kam übrigens das erste G-Modell in AMG-Ausführung auf den Markt, dessen V8-Saugmotor 354 PS leistet. GeschmacFs­sache: Im Innenraum 8st Carbon-DeFor verarbe8te­t.

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BILD: MERCEDES
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