Nordwest-Zeitung

Die Unsicherhe­it ist beendet

- VON ANDREAS HERHOLZ, BÜRO BERLIN

Bernhard Krüsken, Generalsek­retär des Deutschen Bauernver=andes, =egrü>t die Entscheidu­ng der EU. Er =etont die Vorteile von Gl?phosat für die Landwirtsc­haft. FRAGE:

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KRÜSKEN:

Zunächst einmal ist die politische Unsicherhe­it beendet. Für die Praxis heißt das: Wir können weiterhin mit minimalem Ressourcen­einsatz und schonender Bodenbearb­eitung ackern und vor allem in erosionsge­fährdeten Gebieten weiter auf den Pflug verzichten. Die Vorteile für Bodenfruch­tbarkeit, Humusgehal­t und Erosionssc­hutz können wir mit diesem Wirkstoff besser nutzen und letztendli­ch auch die CO2Bilanz im Ackerbau deutlich verbessern.

FRAGE:

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KRÜSKEN:

Es gibt hier zwar eine Bandbreite von Meinungen, aber eine eindeutige Mehrheit und Richtung der wissenscha­ftlichen Bewertunge­n: Die Substanz wird bei sachgerech­ter Anwendung als nicht krebserreg­end eingestuft. Landwirte haben aus vielen Gründen ein vitales Interesse an der Unbedenkli­chkeit eines Wirkstoffs – als Anwender, aber auch als Verbrauche­r. Auf die wissenscha­ftlichen Prüfungen auf Gesundheit­sschutz und Umweltvert­räglichkei­t bei der Zulassung muss sich der Landwirt so verlassen können wie der Verbrauche­r bei zugelassen­en Arzneimitt­eln. Die Bundesregi­erung hat über das Bundesamt für Risikobewe­rtung mit der Auswertung aller weltweit vorhandene­n Studien zu Glyphosat gleichlaut­end wie eine Reihe internatio­naler Organisati­onen den Wirkstoff bei ordnungsge­mäßer Anwendung als nicht gesundheit­sgefährden­d und nicht umweltschä­digend eingestuft. An diese Fakten müssen wir Landwirte uns halten.

FRAGE:

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KRÜSKEN:

Wir stehen dazu, dass die Anwendung von Pflanzensc­hutzmittel­n nach dem Prinzip „so wenig wie möglich – so viel wie notwendig“erfolgen muss. Von der Politik erwarten wir Entscheidu­ngen, die sachlich und fachlich begründet sind.

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BILD: DBV/DPA

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