Stadt freut sich auf dänische Invasion
Bis zu 3000 Gäste aus dem Norden kommen zu den Spielen – und müssen auswärts schlafen
Für die Besuchermassen mangelt es an ausreichenden Hotelkapazitäten. Das Problem gibt es nicht zum ersten Mal.
OLDENBURG – Die ohnehin internationale Atmosphäre auf dem Lambertimarkt wird ab dem kommenden Wochenende vermutlich um einen starken dänischen Anteil erweitert. Bis zu 3000 Anhänger aus dem Nachbarland werden in Oldenburg erwartet, wenn ihre Handball-Nationalspielerinnen an diesem Samstag erstmals bei der WM in der großen EWE-Arena antreten. Dänische Sportfans – wie hier bei der Fußball-EM 2012 – sind eine Bereicherung für jede Stadt. Am Handball-Spielort Oldenburg werden bis zu 3000 Anhänger des dänischen Frauen-Teams erwartet.
rundengruppe mit Dänemark in Oldenburg zu haben. Die Däninnen bringen ja nicht nur guten Sport, sondern auch viele Fans mit“, teilt Stadtsprecher Reinhard Schenke mit, der zudem Spielort-Organisator und Vermarkter Thomas Gerster für dessen Vorbereitung dankte.
In dieser Woche werden die Delegationen im Nordwesten ankommen, wobei die sechs Teams in Bad Zwischenahn und Obenstrohe nahe Varel ihr Quartier beziehen. Hier fehlen dem Oberzentrum Oldenburg wieder mal hochwertige Übernachtungsmöglichkeiten in Mannschaftsstärke.
Ein Problem, das die Basketball-Bundesliga und die EWE Baskets schon aus dem Frühjahr 2015 kennen, als vor der Pokal-Endrunde in der großen Arena das Hotel-Angebot schnell an seine Grenzen stieß. Lediglich die Funktionäre des Welthandballverbandes IHF kommen im ersten Haus am Waffenplatz unter und dürfen sich über die kurzen Wege in die Innenstadt freuen. Für die internationalen Gäste ist ein Empfang im Rathaus durch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann am 7. Dezember vorgesehen, heißt es.
Fünf Tage vor dem ersten Spiel in der knapp 4000 Zuschauer
fassenden Arena hat die Gesamtzahl der verkauften Eintrittskarten für die Partien die 16000er-Marke fast erreicht, teilte Thomas Gerster am Dienstag mit. „Mit dieser Zahl können wir erst mal zufrieden sein“, stellt der Bremer Handball-Experte fest: „Wir setzen darauf, dass die Sportinteressierten aus dem Nordwesten in dieser Woche noch kräftig zuschlagen.“
Gersters Minimalziel sind 20000 verkaufte Eintrittskarten. „Diese Zahl werden wir sicherlich übertreffen“, gibt sich der erfahrene Veranstalter, der nach dieser WM über 50 Länderspiele organisiert haben wird, zuversichtlich.
Ein besonderes Angebot gibt es im Kartenverkauf für Familien. Diese können bereits ab 18 Euro WeltklasseHandball sehen und dabei bis zu zehn Prozent sparen. Familientickets gelten entweder für einen Erwachsenen und zwei Kinder oder für zwei Erwachsene und ein Kind.
Für das Turnier gelten die bekannten Sicherheitsvorkehrungen und Kontrollen. Taschen und Rücksäcke dürfen nicht größer sein als ein DIN A4-Blatt, Flaschen sind nicht erlaubt.
Kompletter WM-Spielplan unter @ https://dhb.de/ handballwm 2017/spielplan.html
@ www.dhb.de
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