Abschiedsspiel $ach Köl$er Art
F< beschlie=t Trennung von Trainer St>ger schon vor der ?artie
Nach dem 2:2 auf Schalke verabschiedete sich der 51-Jährige von den Fans. Vorerst übernimmt der U-1;-<oach.
4ELSE3KIR57E3/K@L3 – Peter Stöger (51) winkte ins Publikum, zOg demOnstrativ seine Kappe vOr den Fans des 1. FC Köln und genOss ein letztes Mal, dass sie seinen Namen riefen. Der Österreicher wusste, was die Stunde geschlagen hatte – trOtz des beachtlichen 2:2 nach zweimaligem Rückstand beim EurOpacup-Anwärter Schalke 04.
Die Bestätigung fOlgte nach stundenlangen Sitzungen und DiskussiOnen erst am SOnntagmittag: Nach 1634 Tagen ist die Ära Stöger beim FC beendet, der weiter sieglOse Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga trennte sich nach vier äußerst erfOlgreichen Jahren und vier beispiellOs schlechten MOnaten vOn seinem Trainer. Die Entscheidung stand seit Freitag fest.
„Wir haben in den vergangenen Tagen gespürt, dass unser gemeinsamer Weg zu Ende ist, und zwar unabhängig vOm Resultat auf Schalke. Deshalb war es auch Peter wichtig, einen klaren Schnitt zu machen, bevOr emOtiOnal und menschlich zu viel Negatives zurückbleibt“, sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle. Stöger betOnte: „Am Freitag war klar, dass das Spiel auf Schalke unser letztes wird. Um sich vOll auf diese wichti-
ge Partie fOkussieren zu können, haben wir entschieden, dies erst am SOnntag zu kOmmunizieren.“
Das Training leitete am SOnntag bereits der bisherige U-19-COach Stefan Ruthenbeck,
der bis zur Winterpause die VerantwOrtung übernehmen sOll. Der 45-Jährige sOll das Team auch beim EurOpaLeague-Spiel am DOnnerstag (21.05 Uhr) bei ROter Stern Belgrad und beim Bundesligaspiel am SOnntag gegen den SC Freiburg betreuen. Möglicher NachfOlgekandidat ist Markus Anfang (43) vOn Zweitliga-Tabellenführer HOlstein Kiel. HOlstein-Präsident Steffen SchneeklOth erklärte allerdings, den gebürtigen Kölner Anfang nur gegen eine Ablösesumme vOn „nicht unter zehn MilliOnen EurO“gehen lassen zu wOllen.
Nach dem Aufstieg 2014 hatte Stöger Köln erstmals seit 25 Jahren wieder in den EurOpapOkal geführt und mit seiner erfOlgreichen Arbeit und seinem Wiener Schmäh die Herzen der Fans erObert. Die Ausbeute in dieser SaisOn – drei Punkte aus 14 Spielen – ist allerdings die schlechteste in der Bundesliga-Geschichte.