CDU: Mehr Betreuung in Ferien
OLDENBURG95. – Wie lange soll eine Betreuung für Grundschulkinder in den Ferien angeboten werden? Die CDU plädiert für eine Dauer von neun statt der geplanten acht Wochen. Ein entsprechender Antrag wurde für die kommende öffentliche Sitzung des Schulausschusses (5. Dezember, 17 Uhr, PFL) zum Thema „Beschlussfassung des Rahmenkonzeptes ,Kooperative Ganztagsbildung an Oldenburger Grundschulen’ gestellt. Die CDU-Fraktion beantragt VorfrLudL aufs ZLst untLrm dLutschLn WLihnachtsbaum: Ttwa 40 AustauschschülLr und -schülLrinnLn habLn sich auf SnitiativL von .otary im HLrbartgymnasium zu LinLm advLntlichLn Oachmittag gLtroffLn.
Rotary fördert den internationalen Jugendaustausch. Bei einem Adventstreffen ging es auch um die deutsche Kultur.
OLDENBURG – Ja, so geht Völkerverständigung. Dirk Bode, der Governor 2017/2018 vom Rotary International District 1850 Germany und Harald Götting, Präsident des Rotary Clubs Oldenburg Graf Anton Günther hatten rund 40 junge Austauschschüler aus „aller Herren Länder“zu einer Weihnachtsfeier in die Cafeteria des Herbartgymnasiums nach Oldenburg eingeladen. 16- bis 18-jährige junge Leute aus den USA, Südamerika, Asien, Südafrika und Europa trafen sich am Samstag, um gemeinsam zu singen, zu basteln, zu spielen, aber auch, um zu zeigen, wie gut sie bereits die deutsche Sprache beherrschen.
„Wir sind die größte ehrenamtliche Austauschschülerorganisation“, sagt Bode. „Uns geht es ganz besonders darum, den jungen Menschen aus anderen Ländern die deutsche Kultur näher zu bringen“, so Rüdiger Pollok, Youth Protection Officer vom Rotary Club Bremen-Neuenlande. Das bedeutete für die UpLndL für „pro:connLct“(v.li.): Dirk BodL, GovLrnor 201792018 vom .otary SntLrnational District 1850 GLrmany, 5ydia FlivLr, AustauschschülLrin aus AustraliLn,
Heranwachsenden am Wochenende: Krüllkuchen und Kekse backen, Familienspiele spielen, gemeinsam Weihnachtslieder singen und Gedichte vortragen. Der Weihnachtsmann hatte ein bisschen Mühe, jemanden zu finden, um ein deutsches Weihnachtsgedicht zu rezitieren. Es fanden sich dann doch drei brasilianische Teilnehmerinnen, die zumindest „Stille Nacht“sangen. Auf portugiesisch.
Ein Gespräch mit Lydia Oliver (17) aus Sydney (Australien) und Germano de Resende aus Mineiros (Brasilien) zeigte, dass sie in ganz kurzer Zeit, die deutsche Sprache gelernt haben. „Die meisten haben GLrmano dL .LsLndL, AustauschschülLr aus BrasiliLn, WLrnLr zu JLddLloh, VorsitzLndLr „pro:connLct“und .obLrt EaLgLr, ULkrLtär von .otLx
bei unserem Deutschtest einen Wert von 60 bis 90 Prozent an Deutschkenntnissen schon jetzt erreicht“, bestätigte Bode.
Lydia wohnt bei Gasteltern in Bawinkel (Emsland) und findet, dass der Winter in Deutschland „soooo lang ist“. Aber sie liebt die weihnachtliche Stimmung und hofft auf weiße Weihnacht. „In Sydney stehen die Menschen manchmal in der Badehose unterm Weihnachtsbaum“, sagt sie scherzend in fließendem Deutsch. Die bisherigen Gasteltern findet sie sehr nett. Die Austauschschülerinnen und -schüler wohnen innerhalb eines Jahres bei möglichst vier verschiedenen Gasteltern.
„Weil sie dann auch verschiedene Ebenen der deutschen Kultur kennenlernen können“, sagt Harald Götting. Wichtig ist aber, dass die jungen Leute nicht die Schule wechseln müssen.
Robert Taeger, Sekretär von Rotex, einer Organisation, die sich um Ehemalige kümmert, veranstaltet noch verschiedene weitere Begegnungen der Austauschschüler. „Sie fahren im Juni zur Domweih nach Verden, nach Syke und über Esens nach Langeoog, wo sie ostfriesisches Inselleben kennenlernen werden“, so Taeger. Auch ein Grünkohlessen steht aus. Zum Abschluss ging es Sonntag ins Oldenburger BowlingCenter.
Während ihres Aufenthaltes in Deutschland haben die 40 Schülerinnen und Schüler eifrig die neuen Kalender des Rotary Clubs verkauft. Den Erlös von 2602,41 Euro konnten Lydia und Germano am Samstag an Werner zu Jeddeloh, Vorsitzender von „pro:connect“überreichen. Der Verein beschleunigt den Zugang von Geflüchteten zu Bildung und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und will damit die Integration in unsere Gesellschaft fördern. Zu Jeddeloh stockte den Betrag aus privater Tasche auf 3000 Euro auf.
GLhr Snfos: www.rotary-jd.de