Parkgebühren in Niedersachsen sehr unterschiedlich
,wischen 50 Cent und 1,80 Euro pro Stunde – Im Vergleich mit anderen St9dten noch günstig
HANNOVER – Zum Einkaufsstress der Vorweihnachtszeit kommt die Suche nach einem Parkplatz. Dabei müssen Autofahrer in Niedersachsens Städten weit weniger zahlen, als etwa in Stuttgart. Dort werden nach Angaben des ADAC bis zu 3,50 Euro pro Stunde für einen Parkplatz am Straßenrand fällig – im Norden dagegen nur zwischen 50 Cent und 1,80 Euro. Und die gute Nachricht zum Jahreswechsel: Nur in Braunschweig soll es in einer Parkzone teurer werden. Sonst seien keine Preiserhöhungen geplant, heißt es in den Rathäusern. Hannover erhebt im Innenstadtbereich (Parkzone I) 1,80 Euro pro Stunde. In der angrenzenden Parkzone II sind es 1,50 Euro. In der Innenstadt gibt es rund 9000 Stellplätze in Parkhäusern. Osnabrück hat Tarife von derzeit 1,50 Euro pro Stunde, an Sonn- und Feiertagen sind es 50 Cent weniger. Die Tochter OPG bewirtschaftet in der City rund 4600 Stellplätze in ihren Häusern und Parkplätzen sowie etwa 1050 Straßenrandstellplätze und kleine Plätze über Parkscheinautomaten. Dazu kommen Anbieter wie Kaufhäuser. Göttingen nimmt in der Innenstadt 1,50 Euro pro Stunde, außerhalb sind es nur 70 Cent. Rund 4500 Parkplätze stehen in der City oder innenstadtnah zur Verfügung, zumeist in Parkhäusern. Wolfsburg hat im Innenstadtbereich rund 9000 Parkplätze, davon etwa 6000 in Parkhäusern und Tiefgaragen. Die Preise beginnen bei 50 Cent pro Stunde, mancherorts kann es auch ein Euro sein. Meist gibt es Tageshöchstsätze, die zwischen zwei Euro und 15 Euro liegen. Oldenburg verlangt in der City (Zone 1) 1,20 Euro pro Stunde, in den angrenzenden Zonen sind es 60 Cent. Neben 2700 Plätzen in Parkhäusern gibt es laut Stadt allein in Zone 1 etwa 1500 Parkplätze. Emden kassiert auf bewirtschafteten Parkplätzen in der Innenstadt einheitlich 90 Cent pro Stunde, im Parkhaus nur 50 Cent. Erhöhungen sind auch dort nicht geplant.
„Je näher ich an den zentralen Punkten der Städte bin, umso höher sind die Preise“, erklärte ADAC-Sprecherin Christine Rettig.