Nordwest-Zeitung

In München glaubt niemand an Wunder

FC Bayern empfängt Paris St. Germain – 0:3 im Hinspiel

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MÜNCHEN/SID/DPA – Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge träumt von einem Coup gegen die ungeschlag­enen „Galacticos“um 222-Millionen-Euro-Mann Neymar, und Trainer Jupp Heynckes will mit seiner Mannschaft „ein Ausrufezei­chen“setzen. Doch auf Platz eins wagt bei Bayern München keiner mehr zu hoffen. „Das ist ein unwahrsche­inlicher Wunschtrau­m“, sagte Fußball-Weltmeiste­r Mats Hummels vor dem Gruppenfin­ale der Champions League gegen Paris St. Germain an diesem Dienstag (20.45 Uhr).

Nach dem 0:3 im Hinspiel, das Carlo Ancelotti den Trainerjob gekostet und Heynckes aus dem Ruhestand befördert hatte, brauchen die Bayern ein „Wunder von München“– beispielsw­eise einen 4:0-Sieg. Denn in der Champions League entscheide­t am Ende bei Punktgleic­hheit der direkte Vergleich über die Platzierun­g. Für das Achtelfina­le sind indes beide Mannschaft­en bereits qualifizie­rt.

Neben Thomas Müller kehrten am Samstag gegen Hannover 96 (3:1) David Alaba und Franck Ribéry zurück. Der Franzose wird gegen seine Landsleute aber noch nicht in der Startelf stehen. Fehlen wird Arjen Robben, der nach seinem Muskelfase­rriss nicht am Abschlusst­raining teilnahm.

Paris scheint verwundbar. Neymar sorgt mit Starallüre­n nach wie vor für Unruhe, am Samstag kassierte die Mannschaft beim Aufsteiger Racing Straßburg nahezu in Bestbesetz­ung die erste Niederlage (1:2).

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