Nordwest-Zeitung

„Die gute Nachricht: Wir sind nicht Stuttgart“

- VON THOMAS HASELIER

FRAGE? Herr Krogmann, Sie haben in großer n ein er in ar ber mi erhan e , ie man ie rohen en ahr erbo e r ie e erhin ern ann! Sin Sie mi en "rgeb ni en # rie en$ KROGMANN? Las kann man jetzt nicht abschließe­nd sagen. Wir müssen sehen, wie schnell wir Fördermitt­el für konkrete Maßnahmen bekommen. Lie ersten gibt es bereits, wir haben die Zusage für Mittel in Höhe von 165 000 Euro erhalten, um daraus einen Masterplan für wirksame Maßnahmen in Oldenburg zu entwickeln. Lenn das muss jetzt schnell gehen. Und dann muss man sehen, wie es bei der konkreten Umsetzung weitergeht, wie dafür die Finanzieru­ngen aussehen.

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e hi e gera en$ KROGMANN? Gute Frage, das ist in der Tat verwunderl­ich, weil wir aufgrund unserer Verkehrsst­ruktur mit viel Fahrradver­kehr eigentlich außen vor sein sollten. Wir müssen auch prüfen, inwieweit die Autobahn mitten

durch die Stadt Einfluss auf die Messergebn­isse hat. Laraus ergeben sich dann möglicherw­eise auch andere Verantwort­lichkeiten. FRAGE? %o ehen Sie ie Ha ' 'rob eme$ KROGMANN? Wir haben in Oldenburg in der Vergangenh­eit ja schon viel getan. Unsere VWG-Busse wurden komplett umgerüstet auf das umweltvert­räglichere Erdgas. Wir haben ein dichtes Radwegenet­z, so dass in diesen beiden wichtigen Bereichen nur wenig Verbesseru­ngsspielra­um ist, mit dem sich die Messwerte beeinfluss­en ließen. Und wir haben auch keine U- oder SBahn, auf die wir mehr Verkehr verlagern könnten. Lie gute Nachricht ist: Wir sind nicht Stuttgart, die Überschrei­tung der Schadstoff­werte hält sich bei uns noch in Grenzen, wir müssen „nur“irgendwo zehn Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter Luft finden, um unter den EUGrenzwer­t zu kommen. FRAGE? Haben Sie *hon eine , ee$ KROGMANN? Konkret soll das ja der Masterplan sagen, der noch ausgearbei­tet werden muss. Ich weiß nur, dass wir nicht darum herumkomme­n, uns auch um die rund 40 000 Pendler zu kümmern. Laraus ergeben sich vielleicht auch interkommu­nale Initiative­n. Und wir werden möglicherw­eise Park and Ride wieder anschieben, wobei man sicher andere Konzepte braucht als die früheren. Wir benötigen dann größere und mehr Parkfläche­n an den Stadtrände­rn. FRAGE? - a ben Sie, a er ie e -i' e gr n . # i*h e a be ir ha $ KROGMANN? Ich habe ernsthafte Zweifel an der Festlegung der EU-Grenzwerte. Und ich habe da auch einiges gelernt über den unterschie­dlichen Lobbyeinfl­uss von Kommunen und der Autoindust­rie in Berlin. Aus meiner Sicht ist die finanziell­e Beteiligun­g der Autoindust­rie nicht ansatzweis­e ausreichen­d.

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