Nordwest-Zeitung

Mit Paul, Piet und Staffel-Power

Oldenburge­r sahnen bei Master-DM in Bremen vier Goldmedail­len ab

- VON TJARK SCHROEDER UND JAN DUR BREGGE

Paul Lampert und Piet Schlörmann holten bei der DM jeweils Gold und Silber. Dazu gab es zwei Briumphe durch Männerstaf­feln der SG Region Oldenburg.

OLDENBURG/BREMEN – Sehr erfolgreic­h verSeniode­s liefen für die renschwimm­er Oldenburge­r SV und des Polizei SV die 8. Deutschen Kurzbahnme­isterschaf­ten der Masters in Bremen. Unter anderem sprangen jeweils zwei Staffel und Einzel-Siege heraus. Paul Lampert vom OSV und Piet Schlörmann vom PSV erkämpften sich in der jüngsten Altersklas­se 20 jeweils einen Titel sowie einen zweiten Platz.

„Beide Zeiten machen viel Mut für die Anfang Februar

2018 anstehende­n Deutschen Mannschaft­smeistersc­haften in der 2. Bundesliga“, meinte Schlörmann nach dem Kräftemess­en im Sportbad der Universitä­t Bremen.

Bei seinem Triumph über 200 Meter Lagen in hervorrage­nden 2:09,53 Minuten hatte Oldenburgs amtierende­r Sportler des Jahres mehr als sieben Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatz­ierten. Über 200 Meter Freistil musste sich der 23-Jährige in 1:55,93 Minuten dem Eschborner Marcel Wack nur um drei Hunderstel­sekunden geschlagen geben.

Der zwei Jahre jüngere Lampert überzeugte auf zwei Sprintstre­cken. Über 50 Meter Schmetterl­ing siegte er in der neuen persönlich­en Bestzeit von 0:25,77 Minuten und mit vier Hunderstel­sekunden Vor-

sprung. Über die doppelt so lange Freistildi­stanz hatte er mit seiner Zeit von 0:53,04 Minuten ebenfalls gegenüber dem Hessen Wack das Nachsehen.

Lamperts Vereinskol­legin Tabea Mund (ebenfalls Altersklas­se 20) erreichte über 100 Meter Brust in 1:21,83 Minuten einen respektabl­en 17. Platz. „Der Verein gratuliert Paul und Tabea zu den ausgezeich­neten Leistungen“, meinte OSV-Trainer Jürgen Schnitker nach den DM-Wettbewerb­en: „Besonders stolz sind wir, einen Deutschen Meister in unseren Reihen zu haben.“

Eine weitere Einzel-Medaille für den Polizei SV gab es durch „Altmeister“Peter Heeren. Er erkämpfte sich in der Altersklas­se 70 mit seiner Zeit von 0:39,17 Minuten Bronze über 50 Meter Rücken. Über

die gleichlang­e Freistildi­stanz verfehlte er als Viertplatz­ierter in 0:33,61 Minuten den dritten Rang nur um drei Hunderstel­sekunden.

Nahezu unangefoch­ten sorgten zwei Männerstaf­feln der SG Region Oldenburg für zwei weitere Siege. Die PSVer Henryk Niebuhr und Christian Woitha schwammen mit ihren Teamkolleg­en Florian Kramer, Andreas Stein und Frank Stukenborg vom Wardenburg­er SC über 4 x 50 Meter Freistil und Lagen mit einer bzw. mehr als drei Sekunden Vorsprung zum Titel.

Stefanie Nee vom Schwimmkre­is OldenburgS­tadt war mit den Vorstellun­gen der Oldenburge­r in Bremen sehr zufrieden, betonte aber zugleich, „wie wichtig geeignete Trainingss­tätten sind, um dieses Niveau zu halten und weiter auszubauen“.

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BILDER: VEREINE Sieger über 4 x 50 Meter Freistil: (von links) Christian Woitha, Florian Kramer, Andreas Stein und Frank Stukenborg
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Piet Schlörmann
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Paul Lampert

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